Zeke ist beleidigt

Ezekiel Elliott fühlt sich angeblich zu wenig respektiertJerry Jones hat wieder einmal für Schlagzeilen und Aufregung gesorgt – und nebenbei für Verärgerung bei seinem Star-Running Back, der im Vertragsstreit mit den Cowboys liegt.

Nach dem 14:10 Sieg im Aloha Stadium auf Hawaii (Austragungsort zahlreicher Pro Bowls der Vergangenheit) lobte Jones Running Back Tony Pollard, der mit fünf Läufen 42 Yards und einen Touchdown sowie einen Catch über neun Yards zu Buche stehen hatte.

Der Rookie, der für Memphis am College gespielt hatte, wurde in diesem Jahr in der vierten Runde gedraftet und hat bisher im Trainingscamp überzeugt.

Vor den Medienvertreter veranlasste dies Jerry Jones, ein "Wer? Zeke wer?" herauszulassen und so ein paar Lacher der Reporter zu ernten. Nachdem ihm wohl schnell bewusst wurde, dass Ezekiel Elliott beleidigt reagieren könnte, erklärte er: "Wir haben etwas Spaß, aber nicht auf Deine Kosten [Zeke]." Zudem fügte er an, dass er die beiden als eine gute Kombination ansehen würde.

Ezekiel Elliott, der im sonnigen Cabo San Lucas allein trainiert, und sein Agent Rocky Arceneaux reagierten trotzdem verstimmt: "Ich denke nicht, dass das lustig war und auch Zeke nicht – wir dachten viel mehr, dass es ein Zeichen von fehlendem Respekt ist."

Die vermutete Reaktion, die man so auch einem kleinen Kind zutraut. Aber so ist das im Big Business NFL, wo es schnell um einige Millionen gehen kann – jeder Vorteil wird gesucht. Fest steht, dass die Episode wohl kaum dazu beigetragen hat, dass man zu einem schnellen Verhandlungsergebnis kommt.

Wenn dieses Ergebnis dann da ist, haben sich alle wieder lieb und lachen darüber.



Carsten Keller - 19.08.2019

Ezekiel Elliott fühlt sich angeblich zu wenig respektiert

Ezekiel Elliott fühlt sich angeblich zu wenig respektiert (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News Dallas Cowboyswww.dallascowboys.comSpielplan/Tabellen Dallas Cowboys
Booking.com
Dallas Cowboys
NFC South
AFC
Von AFL bis NFL Europe
Rhein FireEs dauerte ein paar Jahre, aber dann erreichte mit Rhein Fire wenigstens ein anderes Team in Sachen Zuschauerinteresse, Medienpräsenz und Vermarktbarkeit das Niveau der Frankfurt Galaxy. Das war vor allem ein Verdienst von Alexander Leibkind, der 1996 den Posten des General Managers von Oliver Luck übernahm. Der gebürtige Münchner, der 2006 nach einem Herzinfarkt im Alter von nur 54 Jahren verstarb, schaffte es, sein Team mit Ideen, die zum Teil belächelt oder mit Kopfschütteln bedacht wurden, in Düsseldorf immer wieder ins Gespräch zu bringen. "Ich muss dieses Stadion voll bekommen oder...alles lesen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: