TFG Typhoons verpassen Halbfinale denkbar knapp

Emil Vogel auf dem Weg zum Typhoons-Touchdown.Die erste Playoff-Teilnahme in der Geschichte der TFG Typhoons vom Theodor-Fliedner-Gymnasium (TFG) in Düsseldorf-Kaiserswerth endete am Samstag mit einer 6:7-Niederlage bei den Wiesbaden Phantoms. Knapp, aber verdient, legten die Gastgeber doch einen starken Auftritt hin, wohingegen aufseiten der "Fliedner-Schüler" viel Sand im Football-Getriebe war. So reichten dem Gewinner der Vorrundengruppe Mitte letztlich ein Blackout in der Typhoons-Defense und ein vergebener Point-after-Touchdown (PAT) des Vorrundenzweiten der U19-Bundesliga-Gruppe West zum Einzug ins Halbfinale, in dem sie nun bei den Berlin Adlern (23:15-Sieger gegen Fursty Razorbacks) antreten dürfen.

Im Wiesbadener Europaviertel entwickelte sich von Anbeginn eine vergleichsweise zähe Partie, in der die Referees am Ende Strafen für knapp 400 Yards verteilt haben sollten. Dabei taten sich die Phantoms erkennbar leichter, den Ball zu bewegen, wenngleich sie letztlich von der Typhoons-Defense immer wieder gestoppt werden konnten; mit einer Ausnahme: Kurz vor dem Halbzeitpfiff hatten sich die Gastgeber nach einem ausgespielten vierten Versuch bis auf die 4-Yard-Linie der Typhoons vorarbeiten können, von wo aus das Ei seinen Weg in die Endzone fand. Im Vorfeld dieses Drives war es der Typhoons-Offense nicht gelungen, aus erfolgversprechender Feldposition aufs Scoreboard zu kommen, wobei dann auch der Field Goal-Versuch aus 45 Yards Entfernung knapp vorbei ging.

Nach dem Wiederanpfiff der Refs dann immer und immer wieder das gleiche Bild. Unzureichende Durchschlagskraft aufseiten der Typhoons-Offense und eine starke Typhoons-Defense machten aus dem Viertelfinale ein Low-Scoring-Game, zumal die Phantoms Ende des dritten Quarters auch noch einen Field Goal-Versuch aus 20 Yards Entfernung liegen ließen.

Was mehr als 55 Minuten lang seine Gültigkeit hatte, änderte sich dann dreieinhalb Minuten vor dem Abpfiff schlagartig. Defensive Back Tim Conradi gelang es, einen langen Pass des Wiesbadener Quarterbacks zu tippen, wobei Linebacker Frederic Boßmann anschließend zur Stelle war und das Ei aus der Luft sichern konnte. Eine Interception, die nachfolgend zu einem völlig anderen Spiel führte. Von jetzt auf gleich gelang es Quarterback Max Bühling, seine Offense übers Feld zu peitschen.

Zwei lange Pässe auf und sichere Catches durch die Wide Receiver Frederik Wieding und Finn Schnitzler, ein Lauf von Emil Vogel, und die Typhoons standen auf der 25-Yard-Linie der Gastgeber, von wo aus Letztgenannter anschließend mit einem kraftvollen Lauf den Weg in die Endzone fand. Nur noch 7:6 – es roch quasi nach Overtime. Allein, Snap-Probleme aufseiten der Typhoons verhinderten dies, besiegelten ihr Aus im Viertelfinale der German Football League Juniors (GFLJ).
statistik
wiesbaden Phantoms vs. TFG Typhoons 7:6 (0:0; 7:0; 0:0; 0:6)
Camp Lindsey, Europaviertel Wiesbaden, 300 Zuschauer
7:0 4-Yard-Lauf und PAT Wiesbaden Phantoms
7:6 25-Yard-Lauf Emil Vogel, PAT failed

Goergens - 30.07.2019

Emil Vogel auf dem Weg zum Typhoons-Touchdown.

Emil Vogel auf dem Weg zum Typhoons-Touchdown. (© Typhoons / Bernd Thiel-Wieding)

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