SEC Media Days: "So what, now what?"

Nick Saban stand wieder einmal im Mittelpunkt der SEC Media Days.Die SEC Media Days standen natürlich ganz im Zeichen von Alabamas Head Coach Nick Saban und seinem Quarterback Tua Tagovailoa. Angesprochen auf die Wechsel in seinem Coaching Staff meinte Saban: "Nun, es ist so, als wenn man ein Vater ist und seine Kinder werden groß. Er will dass sie größer werden, glücklich werden und selbständig werden. Irgendwann ziehen sie von zu Hause weg. Im Football ist es genauso." Auch über seinen neuen Slogan des Jahres wurde gesprochen. Vor zwei Jahren arbeitete Saban mit dem Ausspruch: "Vergeude Deine Zeit nicht mit dem Scheitern. Heute heißt er: "So what, now what?". Allerdings war vor zwei Jahren Alabama Champion und in diesem Jahr ist noch die 16:44 Niederlage im Finale gegen Clemson zu verarbeiten.

Ganz andere Erfahrungen hat im letzten Jahr Chad Morris, Arkansas Head Coach, erlebt und weiß jetzt auch, warum die SEC West landesweit erfolgreich ist: "Wer nicht jeden Tag Recruiting betreibt und nach neuen Talenten Ausschau hält, sieht irgendwann so aus, wie ein wie ein Landstreicher. Und mit Nichts in der Tasche kannst Du in der SEC West nicht bestehen. Der Wettbewerb ist knallhart." Entsprechend hat Morris auch hart ausgeteilt. Der frühere QB von SMU, Ben Hicks und der frühere Spielmacher von Texas A&M, Nick Starkel wechselten zu Arkansas. "Ich kenne Nick seit vielen Jahren und habe jede Entwicklung bei ihm genau beobachtet, seitdem er zur High School ging. Ich habe ihn damals auch geworben. Seine Entscheidungen sind blitzschnell umgesetzt, seine Würfe sind präzise und haben viel Speed. Es macht viel Spaß ihn bei seinen Würfen zu beobachten."

Von einem allzu liberalen Umgang mit den Waivern, also den Transfergenehmigungen der NCAA, hält Nick Saban übrigens ganz wenig. "Sie schaden dem College Football und stellen zu viele Regeln und Besonderheiten des College Football in Frage. Wer sich für ein College entscheidet, muss sich früh damit beschäftigen und wissen, was ihn erwartet. Er muss wissen, dass die Anforderungen in der FBS Klasse hoch sind. Das gilt für den sportlichen Aspekt und auch für den akademischen. Und er muss auch wissen, dass er mit der Entscheidung am Signing Day, eine besondere Verpflichtung eingeht, auf die sich andere verlassen." Entsprechend war die NCAA Transferliste auch ein großes Thema auf dem Media Days.

Anwesend war in Hoover ebenfalls College Football Playoff Executive Director Bill Hancock, der dann auch gleich gebetsmühlenartig seine Meinung zu Expansionsmöglichkeiten der Playoffs bekann gab: "Erwarten sie keinen Wechsel in der nächsten Zeit. Meine Chefs, also die Commissioner der Conferences und die Präsidenten der Universität sind zufrieden mit diesem Format. Es arbeitet und es arbeitet gut. Interpretieren sie einfach nicht zu viel, welches aus unberufenen Mündern kommt."

Schlüter - 22.07.2019

Nick Saban stand wieder einmal im Mittelpunkt der SEC Media Days.

Nick Saban stand wieder einmal im Mittelpunkt der SEC Media Days. (© Getty Images)

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