Siegesserie der Wilddogs hält an

RB Devon Sanders steuert drei Touchsdowns zum Sieg der Wilddogs bei.Die Pforzheim Wilddogs konnten am vergangenen Samstag die Hitzeschlacht am berüchtigten Holzgerlinger Beach für sich entscheiden. Am späten Abend stand ein deutliches 3:33 auf der Anzeigetafel der Holzgerlingen Twister. Nach einer etwas holperigen ersten Halbzeit konnten die Wilddogs in der zweiten Halbzeit ihre spielerische Stärke dann doch aufs Feld bringen und den ca. 50 mitgereisten Fans ordentlichen Football unter dem Flutlicht präsentieren.

Dabei lief es am Anfang der Partei alles andere als rund. Bälle wurden fallen gelassen, Läufe kamen nicht sauber durch und Strafen setzten das eigene Spiel zusätzlich unter Druck. Die Pforzheimer Verteidigung hielt die Wilddogs jedoch im Spiel, doch die Offense brauchte einige Zeit, um in Schwung zu kommen. Devon Sanders war es dann, der mit einem starken Run die ersten Punkte aufs Scoreboard brachte.
Mittlerweile erreichte die Hitze in Holzgerlingen ihren Höhepunkt. Man kann sich vorstellen, was es bedeutet, in voller Footballausrüstung bei diesen Temperaturen auf dem Feld zu stehen. Ein Drive der Twister wurde unnötig lange am Leben gehalten. Die Defense hielt zwar den Gegner auf, doch Strafen sorgten in regelmäßigen Abständen dafür, dass die Twister Offense neue erste Versuche bekam. So gelang es den Twister bis kurz vor die Endzone der Wilddogs zu gelangen. Doch Hunter Kelley sorgte mit einem Quarterback Sack dafür, dass den Gastgebern am Ende der ersten Halbzeit nur ein Field Goal blieb.

"Ich wusste, wir waren besser, aber der notwendige Kick hat gefehlt. Chris hat dann in der Halbzeit die richtigen Worte gefunden, danach liefs", gab Offensive Coordinator Tobias Scheurer über die Halbzeitansprache von Quarterback und Head-Coach Chris Treister preis. Was er genau gesagt hat, behielt die Mannschaft für sich, aber es hat funktioniert. Nach der Pause war es wieder Devon Sanders zum 14:3. Felix Dorn legte mit einem Passing-Touchdown nach. Die Defense ließ den Twister keine Chance mehr. Mit dem Hattrick von Devon Sanders zum 27:3 war dann in Holzgerlingen vollends die Luft raus. Quarterback Chris Treister erlief dann den letzten Touchdown des Tages selber zum 33:3-Endstand.

"Wir sind mit einem kleinen Kader angereist. Gerade einmal knapp 30 Leute. Wir mussten auf einigen Positionen ohne Backup spielen. Doch die Leistung hat gezeigt, dass diese Strategie die richtige war", freute sich Defense-Coach Michael Lang. Nach dem unglücklichen Hinspiel vor heimischem Publikum, dass mit einem 28:38 verloren ging, haben die Wilddogs damit jetzt auch den direkten Vergleich für sich entschieden. "Für die Tabelle ist das besonders wichtig. Wir haben den direkten Vergleich gegen Stuttgart und Heilbronn für uns entschieden, dass kann bei den aktuellen Platzierungen am Ende entscheidend sein", ist sich Chris Treister sicher.

Die Wilddogs wollen diese Serie natürlich aufrechterhalten, doch nächste Woche geht es gegen einen deutlichen schwereren Gegner. Dann steht das Rückspiel gegen die KIT Engineers an. Das Heimspiel damals in Pforzheim läutete die Siegesserei der Wilddogs ein, doch die Engineers konnten am vergangenen Samstag den ungeschlagenen Tabellenführer aus Albershausen schlagen. Die Wilddogs werden also einiges auffahren müssen, um die Serie aufrecht zu halten.

Gohlke - 01.07.2019

RB Devon Sanders steuert drei Touchsdowns zum Sieg der Wilddogs bei.

RB Devon Sanders steuert drei Touchsdowns zum Sieg der Wilddogs bei. (© Kerstin Gienger)

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