Rebels festigen Playoffplatz

Die Berlin Rebels gewinnen das letzte Spiel vor der Sommerpause in der German Football League bei den Cologne Crocodiles glatt mit 27:0. Im Vergleich der beiden Tabellennachbarn der Nordgruppe waren die Berliner von Beginn an das effektivere Team.

34 Grad Celsius herrschten am späten Samstagnachmittag im Kölner Sportpark Höhenberg, der trotz des Sommerwetters mit über 1.100 Zuschauern wieder sehr gut besucht war. Diese sahen ein Gastteam, welches sofort hervorragend ins Spiel fand. Ganze zwei Spielzüge benötigte die Mannen von Head Coach Kim Kuci für die ersten Punkte. Quarterback Kurt Palandech bediente zunächst Wide Receiver Jason Harris für 30 Yards und anschließend WR Alexander Tounkara Kone für die verbleibenden 27 Yards. Der großgewachsene Belgier konnte hierbei den Ball im Rückwärtsgang noch aus den empfangsbereiten Händen des Kölner Defensive Backs Emory Polley pflücken und sich umdrehend die ersten Punkte auf das Scoreboard schreiben. Einziger Wermutstropfen in diesem ersten Drive war der nach missglücktem Snap vergebene PAT, der aber keinen Einfluss auf den Ausgang des Spiels haben sollte.

Dass der am Ende mehr als deutlich werden sollte, hatte mehrere Gründe: Die Defense der Rebels war wieder sehr gut aufgelegt und brachte über weite Strecken des Spiels viel Druck auf den neuen Spielführer der Gastgeber. Jarred Evans, der erst in dieser Woche von den Gastgebern verpflichtet worden war, befand sich oft auf der Flucht und musste insgesamt drei Quarterback Sacks hinnehmen. Insbesondere Linebacker Rory Johnson mit insgesamt sechs Solotackles und Defensive Lineman mit zwei Quarterback Sacks sorgten für ständige Unruhe in der Offensive Line der Kölner.

Ein weiterer Grund für den deutlichen Sieg war, dass die Offense der Charlottenburger im Gegensatz zu den Gastgebern in Pass- und Laufspiel pro Spielzug durchschnittlich weit mehr als die erforderlichen dreieinhalb Yards erzielten. Die in grünen Trikots spielenden Kölner kamen in den ersten eineinhalb Spielvierteln gar nicht aus der eigenen Hälfte heraus.

Die Rebels bauten zu Beginn des zweiten Spielabschnitts die Führung aus. Ausgangspunkt hierfür war der dritte von Safety Paul Morant in dieser Saison geblockte Punt, der sein Team tief in der Red Zone der Gastgeber in Ballbesitz brachte. Palandechs anschließender Lauf, erst im Rückwärtsgang, dann anschließend von links außen über die komplette Spielfeldbreite, endete erst in der Endzone. Nach Ben Hermanns Extrakick waren Berliner auf dreizehn Punkte enteilt.

Die beste Gelegenheit für die Gastgeber ergab sich kurz vor der Halbzeitpause. Am Ende ihres längsten Drives standen sie nur ein Yard von der Goal Line der Berliner entfernt und am Ende mit leeren Händen da.

Die fehlenden Zentimeter bei Evans‘ letztem Laufspielversuch bedeuteten schon eine kleine Vorentscheidung, da sich in der zweiten Halbzeit ein weiterer Faktor als Vorteil für Kucis Team herausstellte: Den aus Berlin angereisten 48 Aktiven standen nur zwei Drittel davon im Schatten der Heimtribüne gegenüber.

Die in weißen Trikots spielenden Hauptstädter machten nach einem punktlosen dritten Spielviertel im Schlussabschnitt den Deckel auf die Partie. Evans wurde gleich zwei Mal intercepted (DB Paul Seifert, Morant.) Palandech hingegen fand auch weiterhin seine Anspielstationen. Zunächst war WR Faalevao Esekielu für achtzehn Yards und Zähler (PAT Hermann) erfolgreich, den Schlusspunkt setzte WR Christian Freiberger mit einem 7-Yard-TD-Catch. Hermann verwandelte seinen dritten PAT zum Endstand von 27:0 aus Sicht der Gäste.

Durch diesen klaren Erfolg haben die Berlin Rebels zum Ende der Hinrunde die vierte Tabellenposition der Nordgruppe der GFL vorerst gefestigt. Der Abstand zu Konkurrenz beträgt, nach Minuspunkten gerechnet, aber nur drei Punkte und nach der vierwöchigen Sommerpause haben die Charlottenburger mit Braunschweig und Hildesheim gleich zwei schwere Auswärtspartien vor sich.

Thomas Sellmann - 30.06.2019

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