Rob Ryan ist zurück

Rob Ryans Haare sind wohl sein markantestes ErkennungszeichenNach zwei Jahren mehr oder weniger Zwangspause ist Rob Ryan wieder da, wo er am liebsten ist: Auf dem Footballplatz. Gemeinsam mit seinem Bruder Rex war er nach der Saison 2016 in Buffalo entlassen worden und hatte seitdem kein wirkliches Angebot mehr bekommen.

Umso erfreuter war er jetzt, als sich die Washington Redskins meldeten, um ihm einen Job als Position Coach der Inside Linebacker anzubieten. Ihm drohte nämlich zu Hause die Decke auf den Kopf zu fallen.

Die letzten 13 Jahre war er – abgesehen von seiner Zwangspause – immer als Defensive Coordinator angestellt gewesen: zunächst bei den Oakland Raiders, anschließend bei den Cleveland Browns, dann bei den Dallas Cowboys und vor seiner letzten Station in Buffalo noch bei den New Orleans Saints. Abgesehen von einem sehr guten Jahr in New Orleans waren seine Defensivabteilungen aber statistisch gesehen maximal im Mittelfeld der Liga zu finden. Sein Anspruch war aber jeweils ein anderer.

Die zwei Jahre Pause nutzte er für diverse Medien- und TV-Jobs – sogar in England, wo sein Sohn studiert - und sogar einen im Hafendock: In der Firma des Schwiegervaters half er einen Sommer lang, Schiffe zu überholen und neu zu streichen.

So gesehen kann man nachvollziehen, warum er unbedingt wieder als Coach arbeiten wollte, auch wenn er dabei wesentlich mehr Stunden pro Woche in der Arbeit verbringt. Aber das ist einfach der Job, den er mit Abstand am besten kann. Auch wenn es nur die Zuständigkeit für die Inside Linebacker ist.

Früher oder später werden wir ihn aber wohl wieder als Defensive Coordinator sehen.



Carsten Keller - 24.06.2019

Rob Ryans Haare sind wohl sein markantestes Erkennungszeichen

Rob Ryans Haare sind wohl sein markantestes Erkennungszeichen (© Getty Images)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News Washington Commanderswww.commanders.comSpielplan/Tabellen Washington Commanders
Booking.com
Washington Commanders
NFC South
AFC
Die Divisionseinteilung der NFL
Der Fall ClevelandEs ist müßig darüber zu spekulieren, ob Änderungen anlässlich der Aufnahme des 29. und 30. NFL-Teams 1995 sinnvoll und durchzusetzen gewesen wären. Der Ligazentrale entglitt nämlich zu jener Zeit zusehends das Heft aus den Händen. Zur selben Zeit, als Jacksonville und Carolina 1995 in den Spielbetrieb einstiegen, verließen Raiders und Rams gleichzeitig Los Angeles. Geografisch änderte dies für die AFC West mit den Raiders nun in Oakland wenig. In der NFC West wurde es mit den St. Louis Rams aber nun völlig absurd. San Francisco war jetzt einziges wirkliches West-Team in der...alles lesen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: