Scorpions wollen den ersten Auswärtssieg

Corey Chapman möchte in Kirchdorf weitere Sacks sammeln.Die Stuttgart Scorpions reisen am heutigen Samstag zu den Kirchdorf Wildcats und wollen dabei die 13:63-Niederlage gegen die Schwäbisch Hall Unicorns vergessen lassen. Die Wildcats hingegen wollen endlich den ersten Sieg der Saison und an die gute Offensivleistung gegen die Marburg Mercenaries anknüpfen, wo Wide Receiver Robert Ruiz mit 365 Receiving Yards einen GFL-Rekord aufstellte. Zudem wollen die Kirchdorfer sich für die 7:34-Niederlage gegen die Scorpions von vor drei Wochen rächen.

Die erste Auswärtsfahrt dieser Saison endete für die Mannschaft von Trainer Jermaine Gyunn böse. Gegen die Unicorns geriet man ordentlich unter die Räder. Das soll gegen die Wildcats nicht erneut passieren. Dabei hat man an die Stadt am Inn keine gute Erinnerung, verloren sie doch ihr bisher einziges Duell dort mit 7:15. Damals gelangen den Scorpions nur 204 Total Yards, was damals schon für erste Zweifel an Quarterback Frank Brock sorgte.

Diesen Wert werden die Scorpions jedoch wohl deutlich übertreffen, erzielten sie doch 380,2 Total Yards pro Spiel in dieser Saison. Zudem treffen sie auf die statisch schlechteste Defense der Liga. Die Wildcats ließen in vier Spielen durchschnittlich 520 Total Yards zu und besitzen zudem die schlechteste Pass Defense der Liga (368 Yards pro Spiel). Das sind also gute Aussichten für Quarterback Michael Eubank und sein Receiver-Corps um US-Receiver Tyler Cooperwood.

Neben dem starken Passing Game müssen die Wildcats auch auf Running Back Giacomo de Pauli aufpassen. De Pauli erläuft pro Spiel 70,5 Yards, was der viertbeste Wert der GFL ist. Die Wildcats haben jedoch noch einige Probleme mit ihrer Run Defense, ließen sie doch 152 Yards pro Spiel zu. Viel zu tun bekommt aber auch die O-Line der Scorpions, denn die Kirchdorfer haben bereits zwölf Sacks gesammelt, was der beste Wert der Liga ist.

Die Kirchdorfer Offense um Quarterback Ian Kolste hingegen hat im Gegensatz zur Defense im letzten Spiel gegen Marburg einen Schritt nach vorne gemacht. Dabei hatte vor allem Ruiz einen starken Tag. Dahinter fehlen jedoch die Optionen, die konstant Yards erzielen können. So gibt es außer Ruiz keinen Wide Receiver bei den Wildcats, der mehr als zehn Receptions oder 100 Receiving Yards in den ersten vier Spielen sammeln konnte. Eine Waffe kann aber das Run Game sein, was bereits im Hinspiel gut funktioniert. Dort liefen Kolste, Alexander Braunsberger und Co. für 174 Yards. Darauf sollte Head Coach Christoph Riener auch heute vertrauen, will er eine Überraschung gegen die Scorpions schaffen.

Einen Schritt nach vorne machen muss auch die O-Line der Wildcats, die im Hinspiel vier Sacks der Scorpions zuließen. Gerade Corey Chapman konnte immer wieder Druck auf Kolste erzeugen, sodass dieser improvisieren musste. Doch Riener gibt sich kämpferisch. "Wir werden uns gut vorbereiten und unsere Chancen suchen", zeigt er sich zuversichtlich. Das werden aber auch die Scorpions sein, denn es soll jetzt auch der erste Auswärtssieg der Saison folgen. Damit würde das Gyunn-Team seine Spitzenposition festigen, was die Fans weiter von den Playoffs träumen lassen würde.

Sebastian Mühlenhof - 01.06.2019

Corey Chapman möchte in Kirchdorf weitere Sacks sammeln.

Corey Chapman möchte in Kirchdorf weitere Sacks sammeln. (© Miladinovic)

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