Die lieben Extra-Punkte

Es war ein Kampf auf Augenhöhe. Die Pforzheim Wilddogs mussten sich im vierten Spiel in der Regionalliga bei den Weinheim Longhorns mit 25:26 knapp geschlagen geben. Gegen Ende der Partie reichte es durch kleinerer Missgeschicke nicht mehr, die notwendigen Punkte zu erzielen, um das Spiel noch zu drehen. Für die Wilddogs ist es damit die dritte, wenn auch knappe, Niederlage in Folge.

Begonnen wurde das Spiel im Sepp-Herberger-Stadion in Weinheim eigentlich souverän. Die mitgereisten Fans sahen eine Wilddogs Mannschaft, die von Anfang an dominierend spielte. Keine Spur mehr von den schwachen Anfängen der letzten beiden Spiele. Devon Sanders sorgte dann auch direkt für die ersten Punkte im ersten Drive der Wilddogs. Der Extrapunkt von Tim Henning gelang ebenfalls. Die Defense legte entsprechend nach und sorgte dafür, dass Quarterback Chris Treister wieder seine Offense aufs Feld führen konnte. Der Game-Plan der Coaches zeigte Wirkung. Ein langer Pass auf David Gauß, 0:13 auf der Weinheimer Anzeigetafel zum Ende des ersten Spielviertels. Doch der Gastgeber zeigte sich recht unbeeindruckt und legte mit einem gekonnten Lauf in die Endzone nach, die versuchte Two-Point-Conversion misslang jedoch. Weinheim legte nach, schickte die Wilddogs Offense vom Platz und erhöhte mit einem Pass auf 13:12. Die Wilddogs zogen nach, David Gauß mit seinem zweiten Passing Touchdown brachte die Wilddogs wieder in Führung.

Kurz vor der Halbzeit gelang es Weinheim, das Blatt zu wenden. Mit einem Laufspielzug schaffte man den Anschluss, mit einer gelungener Two-Point-Conversion ging mit 20:19 für die Gastgeber in die Halbzeit im Sepp-Herberger-Stadion. Die beiden letzten Spielviertel waren dann geprägt von der Defense beider Teams. Weinheim erhöhte im dritten Viertel mit einem Passing-Touchdown auf 26:19, ehe die Wilddogs mit einem Pass im letzten Spielviertel auf Christopher Herr zum 25:26-Endstand kamen. Am Ende waren es die verschossenen Extrapunkte, die dieses Spiel zu Gunsten der Weinheim Longhorns entschieden. Nur einer von insgesamt vier möglichen Punkten wurde hier erzielt.

"Die Special Teams haben heute beim Extrapunkt leider gar nicht funktioniert. Wir haben hier die wichtigen Punkte liegen lassen. Das ärgert ungemein, aber auch so ein kleiner Punkt ist am Ende, wie am Ergebnis zu sehen, spielentscheidend", war Offensive Coordinator Tobias Scheurer nach dem Spiel enttäuscht. "Wir konnten unseren Spielplan in der ersten Hälfte noch ziemlich gut umsetzen, doch hinten raus verloren wir den Zug. Unsere Schwäche ist aktuell, dass wir nicht konstant die Leistung abrufen können. Da müssen wir noch ordentlich arbeiten, denn die Physis der Spieler passt, alle sind topfit", analysierte Head Coach Chris Treister das Ergebnis.

Für die Wilddogs wird es jetzt entscheidend, demnächst ist Halbzeit im Ligabetrieb und mit aktuell einem Sieg befinden sich die Wilddogs an vorletzter Position. Bereits am 26. Mai ist das nächste Spiel der Wilddogs, dann wird zu Hause der absolute Favorit in dieser Liga daheim erwartet. Der GFL 2 Absteiger Albershausen Crusaders und aktuell ungeschlagener Tabellenführer ist dann zu Gast in Pforzheim.

Gohlke - 17.05.2019

Es war ein Kampf auf Augenhöhe.

Es war ein Kampf auf Augenhöhe. (© Kerstin Gienger)

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