Leihausrüstungen für Vereine

"Zwei Freunde haben den Super Bowl geschaut und waren letzte Woche zum Probetraining bei einem Football-Verein in ihrer Nähe."

"Oh, cool..."

"Na ja, leider durften sie nur das Aufwärmen und ein paar Übungen ohne Kontakt mitmachen, sie hatten ja keine Ausrüstung."

Begeisterung sieht anders aus. Schwimmen ohne Schwimmbecken ist ja auch nicht wirklich spannend. Das Problem für Vereine: Eine gewisse Anzahl Ausrüstungen für den Fall zu kaufen, dass zeitgleich viele neue Interessenten zu einem Probetraining kommen, ist teuer und reduziert die verfügbaren finanziellen Mittel über einen längeren Zeitraum. Auch die Pflege und Reinigung kosten Zeit, viele Vereine kämpfen ohnehin schon mit zu vielen Aufgaben für zu wenig Hände. Reine Equipment-Verantwortliche wie in den USA findet man sehr selten.

Händler bieten Teams in der Umgebung in der Regel aber Rabatte für Teambestellungen an, einige Clubs haben dies genutzt, um sich Leihausrüstungen anzuschaffen. Dabei ist der Kauf nicht die einzige Option, es ist schließlich auch möglich, Helme und Schulterpads einfach für eine bestimmte Laufzeit zu mieten.

Die Vorteile bei der Miete: Die finanzielle Belastung verteilt sich, die Ausgaben sind planbar. Möglich ist auch eine Weitergabe gegen Gebühr an Spieler. Die Wahrscheinlichkeit, Interessierte zu überzeugen, steigt in jedem Fall, und am Ende der Laufzeit ist man flexibel: kann die Ausrüstung kaufen, weitermieten oder zurückgeben. Auf lange Sicht sind so die leicht höheren Kosten, die über die Zeit anfallen, gut investiert. Die Pflicht, die Ausrüstung in einem ordentlichen Zustand zu halten, wird man damit zwar nicht los, aber dies ist ohnehin gerade für solche Ausrüstungen notwendig, mit denen man Neuanfänger vom Sport überzeigen will.

Die Überprüfung der vorhandenen Ausrüstung, ob das Equipment in Ordnung und einsatzbereit ist, ist für den Verein immer unverzichtbar. Ersatzteile wie Kinnriemen, Gesichtsgitter und andere Kleinteile sind nicht teuer, im Zweifel können sie aber einen Spieler schnell zurück aufs Spielfeld bringen. Von Vorteil ist es, Ausrüstung von einem einzigen Hersteller zu kaufen. Dadurch verringert sich unnötiger Aufwand bei Wartung, Pflege und Ersatzteilen. Investiert werden muss aber darin, sich stets ausreichend aktuelles Wissen anzueignen, um neue Mitglieder beraten zu können.

Unlimited Football - 15.05.2019

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Rhein FireEs dauerte ein paar Jahre, aber dann erreichte mit Rhein Fire wenigstens ein anderes Team in Sachen Zuschauerinteresse, Medienpräsenz und Vermarktbarkeit das Niveau der Frankfurt Galaxy. Das war vor allem ein Verdienst von Alexander Leibkind, der 1996 den Posten des General Managers von Oliver Luck übernahm. Der gebürtige Münchner, der 2006 nach einem Herzinfarkt im Alter von nur 54 Jahren verstarb, schaffte es, sein Team mit Ideen, die zum Teil belächelt oder mit Kopfschütteln bedacht wurden, in Düsseldorf immer wieder ins Gespräch zu bringen. "Ich muss dieses Stadion voll bekommen oder...alles lesen
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