Spannendes Derby entscheidet der Rebels Nachwuchs knapp für sich

Muss noch einige Stellschrauben justieren, Zachary Cavanaugh, Head Coach des Adler NachwuchsesDie GFL Juniors wurde gleich mit dem Berliner internen Kracher Berlin Rebels - Berlin Adler eröffnet. Es sollte sich zu einer Defensiv Schlacht entwickeln, am Ende entschied eine Kleinigkeit das Spiel. Die ersten anderthalb Quarter wogte das Spiel zwischen den Red Zones hin und her, beide Defense-Reihen waren sehr aufmerksam und ließen kaum etwas zählbares zu. Einzig der frisch aus der B-Jugend aufgestiegene Quarterback der Rebels sorgte mit seinen Läufen für Gefahr. Trotzdem konnten die Adler drei Mal jubeln, zweimal weil sie den Ball eroberten und ein Mal weil sie Punkte auf die Anzeige Tafel brachten.

Der erste Ballgewinn war eine Interception von Max Schurrock, als dieser den Pass erahnte. Sein anschließender Lauf in Richtung Endzone wurde wegen eines Fouls wieder zurückgepfiffen und die Adler starteten an der eigenen 10.
Aus dem Turnover konnte noch kein Kapital geschlagen werden.

Kurz darauf schlug die Jungadler Defense aber wieder zu. Bei den Läufen des gegnerischen Quarterbacks konnte diesem zweimal der Ball aus der Hand geschlagen werden. Beim ersten Mal sicherte er diesen noch selbst, beim zweiten Mal Schlug dann aber die Stunde von Tim Ludwig, welcher sich für die Adler auf den Ball warf und die Gelbschwarzen in Ballbesitz brachte.
Aus diesem Ballgewinn resultierten dann die ersten Punkte. Ramzi Smatty konnte am Ende ein 30-Yard-Field-Goal verwandeln.

Kurios wurde es dann kurz vor Ende. Die letzte Minute dauerte eine ganze Ewigkeit. Die Rebels marschierten, auch dank ein paar Strafen der Adler, über das Feld und kamen Sekunden vor Ende in Field Goal Entfernung. Der folgende Versuch landete auch zwischen den Posts, da die Rebels aber eine Strafe kassierten waren sie dann außerhalb der Entfernung. Mit einer Sekunde auf der Uhr versuchte der Quarterback der Rebels es nun selbst und schaffte es tatsächlich mit einem Hechtsprung den Endzonen Pylonen zu berühren. Leider für die Rebels war er vorher schon auf die Auslinie getreten, die Adler konnten durchatmen. Lauf an der 1-Yard Linie gestoppt.

Die zweite Hälfte hatte nun folgendes Schema: Die Rebels hatten sehr lange offensiv Drives, während die Adler relativ schnell vom Feld mußten. Der erste lange Drive der Rebels führte dann ebenfalls zu einem Field Goal und der Ausgleich war hergestellt. Lange sah es auch danach aus, dass dieses Spiel mit einem Unentschieden enden könnte. Dann unterlief den Adlern der entscheidende Fehler. Ein kurzer Pass über die Mitte fand seinen Adressaten, zwei Adler Defensive Spieler verfehlten ihre Tackles und so konnten die Rebels über den einzigen TD des Spiels jubeln.

Kurz vor dem Ende gelang dann den Adlern fast der Ausgleich. Ein weiter Pass wurde an der rechten Seitenlinie gefangen, der Receiver versuchte weitere Yards after Catch auf den Turf zu zaubern, verlor aber den Ball kurz vor der Endzone der Rebels. Damit war das Spiel entschieden. Dieses Ergebnis macht schon Appetit auf das Rückspiel, dass eine ähnliche Spannung beinhalten dürfte.

Jan Sawicki - 30.04.2019

Muss noch einige Stellschrauben justieren, Zachary Cavanaugh, Head Coach des Adler Nachwuchses

Muss noch einige Stellschrauben justieren, Zachary Cavanaugh, Head Coach des Adler Nachwuchses (© Dirk Pohl)

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