Basel dominiert Warriors

Viel ging bei den Winterthur Warriors nicht zusammen - nur #83 Moritz Boller durfte einmal jubeln.Das Stadion Rankhof liegt eingeklemmt zwischen Bahngleisen und Pharmariesen, eingebettet in eine grosse Sportanlage mit Sporthalle und Lacrosse-Feld. Während die Sonnenhungrigen am Ufer des nahegelegenen Rheins die warmen Frühlingstemperaturen geniessen konnten, erlebten die vielen mitgereisten Fans der Winterthur Warriors eine schwache Vorstellung ihrer Mannschaft beim Gastspiel in Basel. Bei dem klaren 34:7 zeigten die Gladiators den Gästen klar ihre Grenzen auf.

Neben einer Niederlage war die schon erwähnte Nähe zum Rhein die einzige Gemeinsamkeit mit dem Spiel vor einer Woche in Chur. Damals kämpfte die Winterthurer Mannschaft geschlossen gegen einen übermächtigen Gegner, verlor zwar, erreichte aber, dass der Meister, für kurze Zeit zumindest, leicht ins Wanken geriet. Diesmal, bei den eher schwächer als die Broncos eingeschätzten Gegner aus Basel, war von diesem viel beschworenen Kämpferherz über weite Strecken nichts zu sehen. Es fehlten nicht nur Biss und Kampf - es fehlte an Ordnung und Disziplin. Es war heiss und der Kickoff musste zeitlich verschoben werden weil das U19 Spiel länger dauerte - aber offensichtlich wussten die Basler besser damit umzugehen.

Die Winterthurer Offense hatte Mühe auf Touren zu kommen. Einige Fehler gleich zu Beginn ermöglichten die ersten Punkte der Gladiators. Die einzigen Punkte für die Warriors konnte Moritz Boller mit einem mustergültig gefangenen Pass in der Basler Endzone verbuchen. Diesen Lichtblick konnte man in der ersten Spielhälfte bestaunen. Spielbestimmend blieben aber die Basler.

Die Winterthurer Coaches werden die entsprechenden Massnahmen ergreifen und die Mannschaft noch rechtzeitig wecken - das ist sicher. Denn die Warriors geraten nach dem zweiten Spiel bereits in Zugzwang. Die Saison ist noch acht weitere Spiele lang, aber Basel ist ein direkter Gegner um einen Playoffplatz, genau so wie die nächste Woche in Winterthur auftretenden Bern Grizzlies. Das Winterthurer Team hat eindeutig das Potenzial, um auch mit den führenden Schweizer Teams mitzuhalten. Sicherlich braucht es aber noch die eine oder andere Anpassung in der Aufstellung.

Wittig - 01.04.2019

Viel ging bei den Winterthur Warriors nicht zusammen - nur #83 Moritz Boller durfte einmal jubeln.

Viel ging bei den Winterthur Warriors nicht zusammen - nur #83 Moritz Boller durfte einmal jubeln. (© WW/Michael Walch)

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