Raiders bleiben in Oakland - vorerst

Las Vegas wird erst in zwei Jahren die neue Heimat der RaidersIn einer fast sensationellen Wendung konnten sich die Oakland Raiders doch noch mit den Betreibern des Coliseums geeinigt und einen Mietvertrag für kommende Saison, gepaart mit einer Teamoption auf eine weitere Spielzeit, falls das Stadion in Las Vegas nicht rechtzeitig fertiggestellt sein sollte.

Offiziell muss der Deal erst noch vom Verwaltungsrat des Coliseums am Freitag oder nächste Woche Dienstag genehmigt werden, aber das gilt nur als Formsache. Anschließend müssen noch der Stadtrat Mitte März und die übrigen Teamowner Ende März dafür stimmen, was ebenfalls beschlossene Sache sein dürfte.

Ursprünglich hatte Roger Goodell die Raiders eindrücklich aufgefordert, eine Option Ende Januar / Anfang Februar vorzulegen, nachdem der Mietvertrag mit dem Coliseum ausgelaufen war und die Franchise darüberhinaus aufgrund ihres Abschieds aus Nordkalifornien verklagt worden war.

Die Option hieß zunächst "Candlestick Park" in San Francisco, ein Baseballstadion. Dem stimmten jedoch die San Francisco 49ers aus nachvollziehbaren Gründen nicht zu, die dort die Territorialrechte besitzen und die zwingend grünes Licht hätten geben müssen.

Stattdessen wurde es jetzt die von Owner Marc Davis von vorneherein als favorisiert ausgerufene Lösung einer Verlängerung in Oakland. Inwieweit damit aber jetzt der Rechtsstreit ebenfalls vom Tisch ist, bleibt abzuwarten.

Die Raiders wollen zur Saison 2020/21 nach Las Vegas umziehen – nur eine Steinwurfweite vom legendären Las Vegas Strip entfernt. Dort entsteht aktuell für 1,8 Milliarden Dollar das neue Domizil der Las Vegas Raiders sowie des Collegeteam UNLV Rebels.

Carsten Keller - 27.02.2019

Las Vegas wird erst in zwei Jahren die neue Heimat der Raiders

Las Vegas wird erst in zwei Jahren die neue Heimat der Raiders (© Carsten Keller)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News Las Vegas Raiderswww.raiders.comSpielplan/Tabellen Las Vegas Raiders
Booking.com
Las Vegas Raiders
AFC North
AFC
Von AFL bis NFL Europe
Rhein FireEs dauerte ein paar Jahre, aber dann erreichte mit Rhein Fire wenigstens ein anderes Team in Sachen Zuschauerinteresse, Medienpräsenz und Vermarktbarkeit das Niveau der Frankfurt Galaxy. Das war vor allem ein Verdienst von Alexander Leibkind, der 1996 den Posten des General Managers von Oliver Luck übernahm. Der gebürtige Münchner, der 2006 nach einem Herzinfarkt im Alter von nur 54 Jahren verstarb, schaffte es, sein Team mit Ideen, die zum Teil belächelt oder mit Kopfschütteln bedacht wurden, in Düsseldorf immer wieder ins Gespräch zu bringen. "Ich muss dieses Stadion voll bekommen oder...alles lesen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: