Nicht schön und ziemlich überflüssig
Die einen sagen: "Das Leben ist kein Ponyhof" und die anderen rufen: "Diskriminierung". Im Fall des deutschen Spielers Alexandros Alexiou und seinen jüngsten Erlebnissen am Independence Community College, Kansas, mögen sich die Geister scheiden, unschön ist die gesamte Affäre aber trotzdem und sollte an eigentlich keiner Schule stattfinden. Zumal sie niemanden nützt.
Was war geschehen? Der Football Head Coach Jason Brown Brown zurück. trat vor ein paar Tagen von seinem Amt zurück, weil er Alexiou mit einer WhatsApp Nachricht beleidigt haben soll und schrieb: "Du Deutscher, .... Ich bin Dein neuer Hitler". Der Trainer hatte zuvor darauf lautstark hingewiesen, dass er ihm das Stipendium wieder wegnehmen wird, weil der Spieler 17 von 25 möglichen disziplinarischen Strafpunkten bereits angesammelt hat und er bald aus dem Team fliegen würde. Coach Brown wurde noch direkter und schrieb den unpassenden Satz.
Alexiou wiederum beschwerte sich bei der College-Leitung, fand dort aber kein Gehör, so dass er sich an die Lokalzeitung wandte. Andere US-Medien nahmen den Fall auf und schließlich sprach auch der Leiter der Hochschule, Daniel Barwick mit Coach Brown und erklärte gegenüber einer lokalen Fernsehstation: "Ich habe mit Coach Brown über seine Botschaft an den Studenten gesprochen, und er versteht vollkommen, dass seine Sprache nicht angemessen war. Das College untersucht die Angelegenheit und wird zu diesem Zeitpunkt keine weiteren Angaben machen." Kurze Zeit später trat Brown zurück.
Das Junior College und sein Footballteam, die Pirates, gehören zur National Junior College Athletic Association und sind ein Mitglied der Kansas Jayhawk Community College Conference.
Schlüter - 26.02.2019
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