Steelers besiegen Bengals, verlieren Playoffs

Enttäuscjt: Cameron HeywardDie Chancen auf das erreichen der Playoffs für die Pittsburgh Steelers waren vor diesem Spieltag äußerst gering. Denn neben einem eigenen Erfolg gegen die Bengals bedurfte es eines Sieges der Cleveland Browns gegen die favorisierten Baltimore Ravens. Das die Browns diese Überraschung fast geschafft hätten, macht die ganze Angelegenheit besonders bitter für die Steelers.

Dabei hatten sie mehr als genug Mühe, die Grundvoraussetzung mit einem eigenen Sieg zu schaffen. Die arg von Verletzungen geplagten Cincinnati Bengals lieferten den Steelers einen Kampf auf Augenhöhe und ihr bestes Spiel seit Wochen. Nach einer Touchdown losen ersten Hälfte führten die Bengals mit 10:3.

Ben Roethlisberger war ein ganz grober Schnitzer unterlaufen, den ein Spieler mit seiner Erfahrung eigentlich nicht machen sollte. S Shawn Williams hatte bei diesem Spielzug keinerlei Abschirmungsaufgabe und wartete schlicht in der Mitte des Feldes und erwartete die Dinge die da kommen würden. Als Roethlisberger WR JuJu Smith-Schuster über die Mitte anspielen wollte musste Williams nur noch dazwischen gehen. 58 Yards später hatte er die Endzone der Steelers erreicht und so für die Führung der Bengals gesorgt.

Diese Führung hielt bis kurz vor Ende des dritten Viertels. Diesmal konnte Smith-Schuster den Pass von Roethlisberger in Empfang nehmen und zum 10:10 ausgleichen. Zwei Minuten vor dem Spiel war dann Ersatz-Kicker Matt McCrane mit seinem dritten Field Goal über 35 Yards zum knappen 16:13 erfolgreich.

Am Ende blieben nur lange Gesichter bei den Spielern der Steelers und die Erkenntnis, dass man die Playoffs schon viel früher in der Saison mit leichtsinnigen Niederlagen verspielt hatte. "Dieses Ende ist schon frustrierend. Aber wir haben uns selbst in diese Situation manövriert. Das tut schon weh. Wir sollten nicht von anderen Teams abhängig sein", zog DT Cameron Heyward ein klares Fazit.

Wieder einmal ist ein talentiertes Team der Pittsburgh Steelers gescheitert. Im Zentrum der Kritik steht Head Coach Mike Tomlin. Zu oft in den letzten Jahren haben sich die Steelers mit leichtfertigen Niederlagen um alle Chancen gebracht. In seiner Laufbahn haben die Steelers gegen Teams mit einem negativen Sieg-Niederlagen-Verhältnis insgesamt 12 Niederlagen einstecken müssen. Mehr als jedes Top-Team der NFL.

"Ich bin zufrieden mit unserem Sieg. Wir haben unsere Aufgabe heute erfüllt. Aber es hat am Ende nicht gereicht. Wir werden unsere Lehren daraus ziehen", zog Tomlin ein kurzes Fazit. Auf die Frage, ob das Team in der gesamten Saison unter seinen Möglichkeiten geblieben sei, antwortete er nur knapp und bezeichnend: "Darauf möchte ich heute nicht eingehen. Das werden wir ab Dienstag aufarbeiten."

Korber - 31.12.2018

Enttäuscjt: Cameron Heyward

Enttäuscjt: Cameron Heyward (© Getty Images)

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