Störgeräusche vor dem NFC East Duell

Coach Pederson war wenig erfreut über die Aussagen seines LinebackersDen 27:20 Auswärtssieg der Dallas Cowboys bei den Philadelphia Eagles in Woche 10 konnte man fast als Sensation ansehen; seitdem haben die Cowboys nicht mehr verloren und beste Aussichten, die NFC East für sich zu entscheiden. Die größte Chance, das zu verhindern, haben aber die Gäste.

Mit einem Sieg würden die Eagles mit den Cowboys auf 7-6 gleichziehen, jedoch ihren Divisionsrekord auf 4-1 in der Division stellen und durch den ausgeglichenen direkten Vergleich vor den Cowboys landen, die dann bei 3-2 in der NFC East wären.

Das leichtere Restprogramm haben jedoch die Cowboys: Bei den Colts und Giants, unterbrochen von einem Heimspiel gegen die Buccaneers bedeutet drei Spiele gegen Teams ohne positive Bilanz. Deutlich härter sieht es für den Titelverteidiger aus: Bei den starken Los Angeles Rams, gegen die Houston Texans, die aktuell neunmal in Folge gewonnen haben, und zum Schluss eine leichtere Aufgabe bei den schwer angeschlagenen Redskins. Vorteil Cowboys.

Da würde es helfen, wenn man nicht noch zusätzliche Störfeuer bei den Eagles entfachen würde. Das schaffte jedoch Linebacker Kamu Grugier-Hill Anfang der Woche. Er erklärte, dass die Cowboys bekannt dafür wären, in entscheidenden Momenten zu versagen: "Schau auf die Geschichte der Cowboys. Sie versagen immer, also werden wir dahin fahren und sie zum Versagen zwingen."

Head Coach Doug Pederson war alles andere als erfreut über die Aussage seines Spielers, der nicht gerade zu den Stützen der Mannschaft gehört: "Es ist unglücklich, dass diese Kommentare abgegeben wurden. Ich erkläre dem Team oft, dass wir es nicht brauchen, wenn wir Material schaffen, dass es auf das Bulletin Board oder die Webstie des Gegners als Motivation schafft."

Grugier-Hill entschuldigte sich jetzt auch bei ihm – und seinen Mitspielern, jedoch nicht bei den Cowboys: "Es ist eine Rivalität. Ich hab mir nicht viel dabei gedacht. Natürlich wollte ich nicht unsere Organisation oder Coach Pederson disrespektieren. Ich habe halt eine Menge Vertrauen in unsere Jungs – und in mich – für dieses Spiel und wir sind bereit, zu spielen."

Im Gegensatz zum ersten Aufeinandertreffen, als man Dallas zuvor sehr wenig zugetraut hatte und mehr darauf wartete, wann Head Coach Jason Garrett wohl entlassen werden würde, sind die Favoritenrollen diesmal klar getauscht. Die Defense der Cowboys zählt seit Wochen zu den besten der Liga und schaffte es als erstes Team, die punktstarken Saints bei mageren 10 Punkten zu halten.

Bei den Eagles stockt dagegen gerade die Offense: Das Running Game ist kaum den Namen wert und Quarterback Carson Wentz kennt mit ungekannten Problemen.

Die Partie wird live bei Pro7 Maxx übertragen.

Carsten Keller - 08.12.2018

Coach Pederson war wenig erfreut über die Aussagen seines Linebackers

Coach Pederson war wenig erfreut über die Aussagen seines Linebackers (© Carsten Keller)

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