Ein Sieger und zwei Verlierer

RB Myles Gaskin erzielte bei Washingtons 28:15 gegen Washington State drei Touchdowns.Washington, der ursprüngliche Favorit in der Pac-12 Conference, der seine Chancen auf das Erreichen höherer Ziele schon vor Wochen verspielt hatte, gab am letzten Freitag gleich in doppelter Hinsicht den Spielverderber. Mit ihrem 28:15-Erfolg bei Washington State schnappten die Huskies nicht nur dem Lokalrivalen Platz eins in der North Division und damit den Platz im Pac-12 Championship Game weg, sondern kegelten zugleich den letzten Playoff-Kandidaten der Pac-12 aus dem Rennen um die Plätze in den nationalen Playoffs. Das war ihnen freilich egal. "Das erste Ziel ist immer, die Pac-12 Championship zu gewinnen. Du kannst keine weiteren Ziele anpeilen, wenn du deine Conference nicht gewinnst. Wenn wir dieses Spiel gewinnen, sind wir im Rose Bowl. Damit können wir unser primäres Ziel immer noch erreichen", sagte LB Ben Burr-Kirven, einer der Schlüsselspieler in der Abwehr der Huskies, nach dem Sieg in Pullman.

Der Schlüssel zum Erfolg war, dass Washington mit den Witterungsbedingungen (Wind und Schneetreiben) besser klar kam als der Gastgeber, und das lag wiederum an der Spielanlage der Huskies, die für diese Bedingungen besser geeignet ist, als die der Cougars. Washington ist physisch robuster und lebt in der Offensive in erster Linie von einem guten Laufspiel, Washington States Angriffsspiel dagegen ist auf Pässe, Schnelligkeit und Beweglichkeit ausgelegt und dieser Ansatz wurde vom Wetter spürbar beeinträchtigt. Das sah auch Washington States Head Coch Mike Leach so. "Unter Bedingungen wie diesen wird vieles zufällig. Sie haben unser Tempo beeinträchtigt und das hat uns geschadet", sagte er, sah die Gründe für die Niederlage aber nicht primär darin. "Ich denke, sie (die Huskies) haben besser geblockt als wir, haben besser getacklt als wird, und so haben sie gewonnen", so Leach weiter.

Washington kontrollierte das Spiel mit den Läufen des starken Running Backs Myles Gaskin (170 Yards und 6,3 Yards pro Lauf). Washington States wichtigster Mann im Angriff, der in den letzten Wochen so oft gefeierte QB Gardner Minshew, kam dagegen zwar zu einer gewohnt hohen Passerfolgsquote von über 74 Prozent, holte aber nur magere knapp sechs Yards pro erfolgreichen Pass und blieb ohne Touchdown. Am Ende hatte Washington mehr als doppelt so viele Yards pro Spielzug geholt, und als die Huskies ihre Führung fünfeinhalb Minuten vor Ende der ersten Halbzeit auf 14:0 ausbauten, da konnre man erahnen, dass Washington State diesem Rückstand wohl erfolglos hinterherlaufen würde. Die Cougars kamen zwar knapp fünf Minuten vor Ende des dritten Viertels, fünf Spielzüge nach einem Fumble von Washingtons QB Jake Browning beim Quarterback Sack an der eigenen 23-Yard-Linie, noch bis auf 15:20 heran, aber Gaskin verhinderte in der dritten Minutes des vierten Viertels, dass der Sieg seines Teams noch in Gefahr geriet. Bei einem dritten Versuch und einem zum neuen First Down fehlenden Yard an der eigenen 20-Yard-Linie brach er durch die erste Linie der Verteidigung durch und hatte dann frei Bahn zu einem 80-Yard-Touchdown-Lauf zum 28:15. Danach kam Washington State nur noch einmal in Ballbesitzen und musste punten. Anschließend hielt Washington den Ball mit 14 Läufen für die restlichen acht Minuten und 47 Sekunden Spielzeit.

Hoch - 27.11.2018

RB Myles Gaskin erzielte bei Washingtons 28:15 gegen Washington State drei Touchdowns.

RB Myles Gaskin erzielte bei Washingtons 28:15 gegen Washington State drei Touchdowns. (© Getty Images)

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