Cougars reißen Spiel herum

Die Fähigkeit, mit Hilfe des Passspiels schnell punkten zu können, verhalf Washington State zu einem knappen 41:38-Sieg bei Stanford. Zwei solcher schnellen Schläge - der eine kurz vor Ende der ersten Halbzeit, der zweite in der Schussphase des Spiels - waren in einer Partie, die den Cougars im zweiten Viertel zu entgleiten drohte, letztlich entscheidend. Nach Stanfords Ausgleich zum 38:38 waren noch knapp eineinhalb Minuten zu spielen und die reichten, um in Field-Goal-Reichweite zu kommen und das Spiel 19 Sekunden vor Spielende mit einem 42-Yard-Field-Goal zu entscheiden. "Sie ließen uns zu viel Zeit, zumal wir noch alle drei Auszeiten hatten", sagte QB Gardner Minshew zur Situation kurz vor Schluss. Er selbst hatte mit drei Pässen, darunter einer für 35 Yards im dritten Spielzug dieses Angriffs, für alle 50 Yards auf dem Weg zum spielentscheidenden Kick gesorgt.

Dieser letzte Angriff des Spiels war fast eine Kopie des letzten Angriffs der Cougars vor der Halbzeitpause, der für den weiteren Spielverlauf noch wirklich wichtig wurde, obwohl er keinen Touchdown brachte. Stanford schien das Spiel mit dem Touchdown zum 28:14 eine Minute und vier Sekunden vor der Halbzeitpause in den Griff zu bekommen. Die Gäste nutzten aber auch da schon die wenige verbliebene Zeit und kamen, unter anderem mit einem 54-Yard-Pass von Minshew zu einem First Down an Stanfords 13-Yard-Linie, zu einem Field Goal, das den Rückstand bei Halbzeit auf elf Punkte verkürzte. Nach der Halbzeitpause hatten die Cougars dann zuerst Ballbesitz und marschierten zügig, mit fünf Pässen von Minshew für 66 der 75 Yards, zum Touchdown zum 24:28. Damit war das Spiel wieder völlig offen.

Hoch - 28.10.2018

James Williams erzielte für Washington State gegen Stanford zwei Touchdowns. (© Getty Images)