Nowak erneut zu den Rebels
Die erste Trainerneuverpflichtung bei den Berlin Rebels für die Saison 2019 ist in Sack und Tüten.
Mit Mario Nowak wechselt kein ganz Unbekannter in das GFL-Team des Playoffviertelfinalisten: "Ich komme zurück zu den Rebels, weil selbst nachdem ich 2016 wieder zu den Adlern gegangen bin, Dogan (Sportdirektor Dogan Özdincer – Anm. d. Red.) sich jedes Jahr aufs Neue bemüht hat, mich zurück zu bringen."
Mit seinem ersten Wechsel nach Charlottenburg sorgte Nowak 2015 für eine kleine Sensation in der Berliner Footballlandschaft. Schließlich hatte er bis dahin insgesamt 16 Jahre für das Spitzenteam aus dem Norden Berlins gespielt. Dieser Wechsel des Linebackers, der mit den Berlin Adlern bereits alles erreicht hatte, stand allerdings unter keinem guten Stern. Ein Spiel und fünf Solotackles später war der Traum, auch in anderen Shirtfarben Großes zu vollbringen, ausgeträumt. Verletzungsbedingt war nicht nur die Saison zu Ende, sondern auch die Karriere. "Meine Erfahrungen mit den Rebels sind durchweg positiv gewesen. Auch wenn es ein kurzes Gastspiel war.", so Nowak über das Jahr 2015.
Seine aktive Laufbahn begann 1999 in schwarz und gelb - den Farben, denen er bis zu seinem Wechsel treu blieb. Mit den Adlern gewann er zwei Deutsche Meistertitel 2004 und 2009, den EFAF Cup 2008 und die Eurobowls 2010 und 2014. Zu diesen Titeln gesellen sich zwei Europameisterschaften, ebenfalls in den Jahren 2010 und 2014.
Auch nach dem Ende seiner aktiven Zeit konnte der gebürtige Berliner nie so wirklich die Finger vom Lederei lassen. So wunderte es nicht, dass Nowak seine Erfahrungen an die nächste Generation weitergeben wollte. Zwar konnte er den sportlichen Abstieg "seines" Vereins nicht aufhalten, aber nicht wenige junge Spieler nahmen das enorme Wissen und die reichlichen Erfahrungen des Ausnahmeverteidigers dankbar an.
Davon sollen nun die jungen Wilden bei den Berlin Rebels profitieren. An der Seite von Defensive Coordinator Joshua Mandel wird Nowak diesen bei der Arbeit mit den Linebackern unterstützen: "Ich denke, dass es für meine Entwicklung als Coach die beste Entscheidung ist. Und natürlich habe ich Mega Bock mit der Mannschaft zu arbeiten und hoffe, dass ich dabei helfen kann aus den Jungs das Maximale für 2019 raus zu holen."
Thomas Sellmann - 22.10.2018
Ohne Helm und Pad, aber wieder für Schwarz und Silber: Mario Nowak (#40) (© Christian Goßlar)
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