Berlin tut gut

Das Brandenburger Tor in BerlinBerlin setzt gemäß der städtischen Tourismuszentrale 2018 Trends: Ob Sightseeing oder Szene, Galerie oder Gastronomie, Musik, Mode oder German Bowl XL, in der bundesdeutschen Hauptstadt gibt es immer etwas Neues zu erleben. Das legendäre Nachtleben, die attraktiven und ungewöhnlichen Shopping-Möglichkeiten, aber auch die einzigartige Geschichte ziehen immer mehr Gäste aus dem In- und Ausland an. Auf Grundlage der vorläufigen Ergebnisse in der Monatserhebung im Tourismus teilt das Amt für Statistik Berlin-Brandenburg mit, dass die Gästeankünfte in Berlin im ersten Quartal des Jahres 2018 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6,0 Prozent auf 2,8 Millionen gestiegen sind. Gleichzeitig nahm die Anzahl der Übernachtungen um 6,4 Prozent auf 6,7 Millionen zu. Von Januar bis März 2018 übernachteten 2,9 Millionen ausländische Gäste in der Stadt. Gegenüber dem ersten Quartal 2017 ist das ein Anstieg um 4,1 Prozent. Den größten Zuwachs bei den Übernachtungen (+34 000) gab es bei Gästen aus Däne-
mark. Rückläufig war hingegen die Zahl der Übernachtungen (–19 000) bei Gästen aus Italien. Doch was genau macht Berlin eigentlich so attraktiv? Es sind die Vielfalt, die Gegensätze und die schier unerschöpflichen Möglichkeiten, mit denen die Hauptstadt ihre Besucher aus aller Welt begeistert.

Aber wussten Sie schon, dass Berlin viel mehr zu bieten hat und dass Berlin ...

.... eine der wenigen Städte ist, die drei Unesco Welterbestätten besitzt? Neben der berühmten Museumsinsel und den preußischen Schlössern und Gärten gehören seit 2008 auch die Berliner Siedlungen der Moderne dazu. Im Jahr 2006 erhielt die deutsche Hauptstadt den Titel ‚unesco City of Design‘ verliehen.

.... die einzige Stadt der Welt mit drei bespielten Opernhäusern ist, die insgesamt 4.411 Opernfans Platz bieten können? Darüber hinaus hat Berlin rund 150 Theater und Bühnen aller Genres.

... die einzige europäische Stadt mit ‚mehr Museen als Regentagen‘ ist? Die rund 180 Museen und Sammlungen sind für die Qualität ihrer Exponate weltbekannt. Berlin ist auch mit 440 Gallerien der Klassischen Moderne und zeitgenössischer Kunst der größte europäische Standort seiner Art.

... mit der East Side Gallery die längste Open-Air-Galerie der Welt und mit 1,316 km zugleich das längste erhaltene Stück der Berliner Mauer besitzt? Der Abschnitt wurde von 118 Künstlern aus 21 Ländern mit 101 Werken bemalt.

... die grünste Metropole Deutschlands ist? Das Stadtgrün macht auf der Gesamtfläche von rund 890 Quadratkilometern fast 44 Prozent aus. Die Straßen werden von etwa 440.000 Bäumen gesäumt und innerhalb der Stadt gibt es 934 Kleingartenkolonien mit fast 75.000 Parzellen. Zudem bieten 2.500 Parks ideale Erholungsmöglichkeiten für Berliner und Gäste.

... das größte Kaufhaus in Kontinentaleuropa, das Berliner Kaufhaus des Westens – besser bekannt als KaDeWe beherbergt? Die Verkaufsfläche des KaDeWe beträgt 60.000 Quadratmeter (das entspricht dem Olympiastadion und vier Fußballfeldern) auf acht Etagen. Insgesamt werden über 380.000 Verkaufsartikel angeboten. 64 Fahrtreppen und 26 Aufzüge dienen der bequemen Beförderung von täglich durchschnittlich 80.000 Besuchern. Die Feinschmeckerabteilung umfasst 7.000 Quadratmeter, bietet rund 34.000 verschiedene Produkte an und ist somit die größte Lebensmittelabteilung Europas. In der Brot-, Käse- und Wurstwarenabteilung werden 400 verschiedene Brotsorten, 1.300 Käsesorten und eine Auswahl von 1.200 Sorten von Würstchen, Speck und Schinken angeboten. Die Besucher der 33 Cooking Stations, der Gourmetstände und der Restaurants werden täglich von rund 500 Mitarbeitern – inklusive 150 Köche, Köchinnen und Konditoren – verwöhnt.

... Berlin die multikulturellste Stadt Deutschlands ist? Zu den rund 3,5 Millionen Einwohnern zählen mehr als 494.400 Bürger mit einem fremdländischen Pass. Mehr als 185 Nationen sind dauerhaft in der Stadt ansässig.

... mehr Döner-Läden beherbergt, als in Istanbul? Ca. 1.600 sind es an der Zahl. In seiner uns bekannt-beliebten Form – köstliches Fleisch vom Spieß mit Salat im Fladenbrot – wurde der Döner sogar in Berlin erfunden: Mehmet Aygün startete im März 1971 in seinem Lokal "Hasir" als Pionier den Verkauf der ‚Dönertasche‘.

... mit einer reichen kulinarischen Vielfalt aufwarten kann? In Berlin gibt es rund 6.500 Restaurants, 546 Eisdielen und Cafés, 2.800 Imbisse, 225 Bars und Diskotheken und Kneipen und andere gastronomische Betriebe, die Essen und Trinken aus aller Welt anbieten. Berlin ist die Stadt, die niemals schläft. Im Gegensatz zu anderen Städten gibt es in der Spree-Metropole keinen Zapfenstreich, wodurch man in Berlin rund um die Uhr Cafés, Restaurants oder Kneipen besuchen kann.

... mit einer Fläche von 892 Quadratkilometern neun Mal so groß ist wie Paris?

... einen Berg besitzt, der stetig wächst? Der Teufelsberg ist mit 120 Metern über dem Meeresspiegel nun fünf Meter höher als die natürlichen Müggelberge sind.

... dieselbe geographische Breite wie London und dieselbe geographische Länge wie Neapel in Italien hat und die Länge des öffentlichen Straßennetzes der deutschen Hauptstadt 5.419 Kilometer beträgt? Davon machen mit 2.325 Kilometern Gesamtstreckenlänge allein das Netz der U-, S-, Tram- und Buslinien aus. Der größte europäische Kreuzungsbahnhof steht übrigens auch in Berlin und die erste Ampelanlage Europas wurde 1924 auf dem Potsdamer Platz in Betrieb genommen.

... das Wort Retourkutsche erfunden hat? Die Quadriga auf dem Brandenburger Tor – das berühmte Wahrzeichen Berlins – wurde 1814, nach dem Sieg der europäischen Verbündeten über Napoleon, nach Berlin zurückgebracht. Dieser hatte sie 1806 als Zeichen seines Sieges mit nach Frankreich genommen. Seither hieß sie im Volksmund auch Retourkutsche. Entgegen anders lautenden Gerüchten ist die Quadriga aber immer schon ostwärts – im alten Berlin stadteinwärts – gerichtet gewesen.

... mit 1,8 Millionen Gästen die Fanmeile Berlin zum meistbesuchten FIFA Public Viewing weltweit wurde? Das Fan-Fest Berlin zur FIFA-WM 2010 fand auf der Straße des 17. Juni zwischen Großem Stern und Yitzhak-Rabin-Straße statt. Berlin beherbergt übrigens auch den ältesten Fußballklub Deutschlands. Der BFC Germania wurde 1888 gegründet, und es gibt ihn noch heute.

.... und seine Wochenmärkte bereits eine lange Tradition haben? Man findet sie auf vielen Plätzen und oftmals vor den Rathäusern, wo sie in der Regel an zwei Tagen in der Woche stattfinden. Der ‚Türkenmarkt‘ am Maybachufer bietet ein buntes Sortiment aus Gemüse, türkischen Spezialitäten und farbenfrohen Stoffen – und das alles zu einem günstigen Preis. Vielleicht am schönsten ist ein Bummel am Sonnabend über den Markt auf dem Winterfeldtplatz in Schöneberg. Dabei kann man nebenbei auch noch die zahlreichen Antiquariate und Antiquitätenläden in den angrenzenden Straßen aufsuchen.

... eine Reihe von kulinarischen Köstlichkeiten anbietet. Das Internationale Berliner Bier Festival ist mit 2,2 km der ‚längste Biergarten der Welt‘. 2013 nahmen auf der Strecke zwischen Straußberger Platz und Frankfurter Tor 330 Brauereien aus 86 Ländern mit ca. 2.100 Bierspezialitäten teil. Die Berliner Weiße ist ein sprudelndes, herbes Bier, das aus Weizen hergestellt und in der Flasche gegoren wird. Mit einem Schuss Himbeer- oder Waldmeistersirup serviert ist sie als Weiße mit Schuss ein wundervoll erfrischendes Sommergetränk. Zu den bekanntesten Berliner Gerichten gehören Eisbein mit Sauerkraut und Erbsenpüree, gebratener Hering, Havel-Zander, kalte Bouletten mit Senf, eingelegte Eier und Gewürzgurken, grüne Erbsensuppe mit Schinken oder gebratene Leber mit Apfelringen. In Berlin gibt es sogar Weinberge. Der bekannteste Weinberg befindet sich in Kreuzberg, aber Wein wird auch in Wilmersdorf, Schöneberg, Mitte, Neukölln und Marzahn angebaut. Der nördlichste Weinberg befindet sich am Humboldthain im Ortsteil Gesundbrunnen. Aus diesem wird der einzige Berliner Sekt gekeltert. Das berühmteste Gebäck Berlins ein mit Marmelade gefüllter Pfannkuchen. Ganz Deutschland ist er als Berliner bekannt – nur in Berlin sucht man ihn unter dieser Bezeichnung vergeblich. Hier ist er schlicht ein Pfannkuchen. Und das, was man sonst in Deutschland unter Pfannkuchen versteht, ist in Berlin ein Eierkuchen.

Und sein Dialekt ab dem späten 17. Jahrhundert insbesondere von den Hugenotten beeinflusst wurde? Einige Worte französischen Ursprungs sind: Budike (Kneipe oder Laden), Boulette (Fleischbällchen), Roulade (gerollte Fleischscheibe) und Destille (Kneipe). Aber auch andere sprachliche Einflüsse, z.B. aus dem Hebräischen (über das Jiddische), haben ihre hörbaren Spuren in Ausdrücken wie Ganove oder Macke hinterlassen.

... mit der WelcomeCard die erfolgreichste City Card Deutschlands anbietet. Der Verkaufsschlager ist in vielen Varianten erhältlich und bietet freie Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in Berlin und Potsdam. Rund 200 Kooperationspartner offerieren Ermäßigungen für touristische Angebote, Veranstaltungen und kulturelle Einrichtungen.

Schlüter - 07.10.2018

Das Brandenburger Tor in Berlin

Das Brandenburger Tor in Berlin (© Schlüter)

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