Spätes Happy End für Buckeyes

Dwayne HaskinsWer Ohio State schlagen will, der muss seine Chancen konsequent nutzen und muss angesichts des Big-Play-Potenzials der Buckeyes bis zum Schluss immer wachsam sein - das sind die wesentlichen Erkenntnisse aus dem 27:26-Erfolg der Buckeyes bei Penn State. Die Partie erinnerte stark an Ohio States Sieg gegen TCU Anfang September. Auch da hatte der Gegner genug Chancen gehabt, um zu gewinnen, und war dann noch ausgebremst worden. In State College sah am Samstag alles nach einem Erfolg für Penn State aus, als die Nittany Lions acht Minuten vor Spielende einen Touchdown zum 26:14 erzielten. Danach ging es aber Schlag auf Schlag in die andere Richtung. Bei seinen nächsten beiden Angriffen holte Ohio State, das bis dahin in der Offensive nicht gut ausgesehen hatte, mit elf Spielzügen 171 Yards und erzielte zwei Touchdowns - und schon war das Spiel gekippt. "Die harte Realität ist, dass wir unsere Chancen hatten, sie aber nicht genutzt haben. Wir haben nicht gut getackelt, wir haben fangbare Pässe nicht gefangen, und wir haben unsere Spielzüge nicht durchgebracht, wenn wir es unbedingt brauchten", sagte Head Coach James Franklin später.

Penn State vergab im ersten Viertel einen Field-Goal-Versuch aus 46 Yards Entfernung, leistete sich im zweiten Viertel einen Fumble an der eigenen 25-Yard-Linie, in dessen Anschluss die Buckeyes ihren ersten Touchdown erzielten, und scheiterten später zweimal mit erfolglos ausgespielten vierten Versuchen. Dennoch sprach nach Miles Sanders’ 1-Yard-Touchdown-Lauf zum 26:14 alles für einen Erfolg der Gastgeber. Danach mussten sich die einheimischen Fans fühlen wie in einem schlechten Film. Nur 78 Sekunden später verkürzte Ohio State den Rückstand mit einem 47-Yard-Pass, bei dem Penn States Abwehr keine gute Figur machte, auf 21:26. Penn State brachte, quasi selbst gestoppt durch drei kurz aufeinander folgende Strafen, keinen vernünftigen Angriff zustande, warf Ohio State aber per Punt an die eigene 4-Yard-Linie zurück. Aber auch das konnte die Buckeyes nicht aufhalten. Ein kurzer Screen Pass von QB Dwayne Haskins auf RB J.K. Dobbins brachte im ersten Spielzug des folgenden Angriffs gleich mal 35 Yards, und sieben Spielzüge später ging Ohio State mit einem 24-Yard-Pass von Haskins auf K.J. Hill in Führung. "Es lief nicht gut, so ziemlich das ganze Spiel über, aber wir haben zusammengehalten, haben an uns geglaubt und sind dann doch noch als Sieger vom Platz gegangen", so Haskins’ Fazit.

Penn State hatte danach noch zwei Minuten und drei Sekunden Zeit und startete den folgenden Angriff mit einem 27-Yard-Pass auch gut, sah sich nach einem Quarterback Sack aber wenig später in einer Fourth-Down-Situation (man brauchte fünf Yards zum neuen First Down). Die Nittany Lions glaubten, Ohio States Abwehr mit einem Lauf durch die Mitte überraschen zu können, aber ein Verteidiger der Buckeyes brach in der Mitte durch und tackelte RB Miles Sanders im Backfield unmittelbar nach der Ballübergabe. "Offensichtlich haben wir in dieser Situation nicht den richtigen Spielzug ausgewählt, und das ist allein meine Schuld. Wir haben in anderen Situationen vergleichbare Spielzüge ausgewählt und damit Erfolg gehabt, aber dieser Fehler geht auf meine Kappe", sagte Franklin zu der Situation, nach der Ohio State die restliche Spielzeit (eine Minute und 16 Sekunden) ablaufen lassen konnte, weil Penn State keine Auszeiten mehr hatte.

Hoch - 30.09.2018

Dwayne Haskins

Dwayne Haskins (© Getty Images)

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