Die Rams lassen den Cardinals keine Chance

Los Angeles RamsDie Los Angeles Rams haben auch ihr zweites Heimspiel der Saison gewonnen. Sie schlugen die Arizona Cardinals mit 34:0 und dominierten das Spiel wie belieben.

Den Anfang machte hierbei die Defense. Einmal mehr stellte die D-Line ihre Klasse unter Beweis. So erlaubten sie nur 3,6 Yards pro Run und nahmen somit den wohl wichtigsten Spieler der Cardinals, David Johnson, aus dem Spiel. Johnson hatte am Ende 48 Yards bei 13 Carries. Zudem hielten sie Quarterback Sam Bradford immer unter Strom, auch wenn sie ihn nicht sacken konnten. Den einzigen Sack für die Rams produzierte Outside Linebacker Samson Ebukam. Noch besser als die D-Line war die Secondary der Rams. Sie erlaubten Bradford nur 3,33 Yards pro Passversuch und keinem Receiver mehr als 30 Yards. Auch wenn die Cardinals eher zu den einfacheren Gegner in dieser Saison gehören mögen, ist das eine unglaubliche Leistung!


Ähnlich dominant präsentierte sich die Offense der Rams. Die Wide Receiver spielten Katz und Maus mit ihren Verteidigern und konnten somit immer wieder große Raumgewinn erzielen. Den besten Tag erwischte dabei Brandin Cooks, der 7 Pässe für 159 Yards fing. Er hat somit in zwei Spielen schon 246 Receiving Yards und beweist damit, warum die Rams ihn geholt haben. Gemeinsam mit Robert Woods und Cooper Kupp könnte er etwas schaffen, was es seit 2008 nicht mehr gegeben hat: Drei Spieler eines Team mit jeweils über 1000 Receiving Yards. Der Weg dorthin ist auf jeden Fall bereit, auch wenn Kupp und Woods ihre Yards per Game erhöhen müssten. Einen statisch etwas schwächeren Tag hatte Running Back Todd Gurley. In 19 Versuchen schaffte er nur 42 Rush Yards. Er lief jedoch für jeweils 3 Touchowns und Two-Point-Conversions, womit er seine mäßige Leistung vergessen machen lässt. Die Conversions erzielte er, da der etatmäßige Kicker Greg Zuerlein verletzt war. Da Zuerlein wohl noch länger ausfallen wird, wurde Sam Ficken, der vor der Saison noch von den Rams entlassen wurde, zurückgeholt.

Aus Sicht der Cardinals lief wenig zusammen. So schaffte es die Offense der Cardinals erst kurz vor Spielende zum ersten Mal in die gegnerische Spielhälfte. Auch in der Defense lief nicht viel zusammen für die Cardinals. Somit steht für Steve Wilks viel Arbeit an. Sein Gegenüber, Sean McVay, kann dies nicht von sich behaupten. Er hat mal wieder einen super Gameplan gehabt und konsequent die Schwachstellen des Gegners attackiert. Er muss lediglich an der Production seiner D-Line arbeiten, die bisher nur 2 Sacks produzieren konnte, und an seinem Run Game, das dies Mal nicht so funktioniert hat.

Für die Rams steht am nächsten Wochenende das "Battle of Los Angeles" gegen die Chargers an, während die Cardinals die Chicago Bears empfangen und dort endlich ihren ersten Sieg einfahren wollen.

Sebastian Mühlenhof - 17.09.2018

Los Angeles Rams

Los Angeles Rams (© Getty Images)

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