Redskins bringen Vorsprung nach Hause

Adrian Peterson siegte mit den Redskins in Arizona.Die Washington Redskins landeten bei den runderneuerten Arizona Cardinals einen 24:6-Auswärtserfolg zum Auftakt der neuen Saison. Für Washington waren Quarterback Alex Smith und das Runing-Back-Gespann von Alt-Star Adrian Peterson und dem wieder genesenen Chris Thompson die besten Akteure. Smith warf bei 30 Passversuchen 21 gültige Pässe (70,0 Prozent) für 255 Yards und zwei Touchdowns ohne Fehlwurf.

Smith, der letztes Jahr für Kansas City der statistisch beste und beständigste Quarterback der Liga war, knüpfte an seine Leistungen auch in Washington an. Wenn es läuft (und dies heißt eben auch, wenn er beständige Läufer als Mitspieler an der Seite hat), ist er kaum zu bezwingen. So auch diesmal: Die Redskins zogen bis zur Halbzeit durch Pässe von Smith auf Thompson und Jordan Reed sowie dazwischen einem Touchdown-Lauf von Peterson mit 21:0 in Front - danach brachte Smith das Spiel in gewohnter Manier nach Hause.

Auch der 33-jährige Peterson zeigte, dass er vielleicht doch noch einen zweiten Frühling erleben könnte, nachdem es in den letzten Jahren in Minnesota, New Orleans und eben auch Arizona ja doch schon nach einem fälligen Karriereende für den Ex-Superstar auf seiner Position ausgesehen hatte. Bei zwei Passfängen erfing Peterson 70 Yards Raumgewinn, er erlief 96 Yards und einen Touchdown mit 26 Läufen gegen eines seiner Ex-Teams der letzten Saison. Auch ihm lag natürlich die Rolle, mit kurzen Läufen vor allem einen Vorsprung verteidigen zu dürfen, ob er es wie früher noch einmal auf über vier Yards pro Lauf wird schaffen können, wird man wohl abwarten müssen.

Aber die Redskins haben ja auch noch Chris Thompson. Bei sechs Passfängen erfing er 63 Yards Raumgewinn und einen Touchdown, und mit fünf Läufen lieferte er 65 Yards Raumgewinn. In der Verwertung von Third Downs zeigten sich die Vorzüge dieses auf die verlässlichen Smith und Peterson bauenden Systems der Washington Redskins: Immerhin 46,2 Prozent der Third Downs führten zu First Downs.

Auch hier begünstigte natürlich der frühe Vorsprung die Spielweise. Arizona allerdings kam weder zu Beginn noch bis weit in die zweite Hälfte in irgendeinen Rhythmus. Nur eins von acht Third Downs konnte verwertet werden. 429 Yards Gesamtraumgewinn erzielten die Washington Redskins, die Offense der Cardinals kam nur auf 213 Yards Gesamtraumgewinn. Bemerkenswert war die hohe Ausbeute der Redskins pro Passspielzug: 7,5 Yards machte der spätere Sieger bei jedem Passspielzug durchschnittlich. Für die Arizona Cardinals wurden in dieser Kategorie lediglich 4,0 Yards notiert.

Bis Ende des dritten Viertels endeten so fünf Angriffsserien der Gastgeber mit Punts, dann unterlief Sam Bradford bei einem tiefen Passversuch eine Interception, was die Redskins zu Beginn des letzten Abschnitts mit dem Field Goal zum 24:0 beantworteten. Die Redskins hatten mit Ballverlusten mehr Glück: Allerdings kann für die kommenden Spiele natürlich nachdenklich stimmen, dass ausgerechnet Smith (zweimal) und Peterson jeweils Fumbles hatten. Smith sicherte beide Male aber seine verlorenen Bälle, und so hatte dies diesmal keinen Einfluss auf den Ausgang der Partie.

Auerbach - 11.09.2018

Adrian Peterson siegte mit den Redskins in Arizona.

Adrian Peterson siegte mit den Redskins in Arizona. (© Getty Images)

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