Lions können noch Nordmeister werden

DB #23 Tim Unger (New Yorker Lions) und die Defense der Braunschweiger hatten alle Hände voll zu tun.Mit einem hart umkämpften 22:14 Auswärtssieg, kehrt das Team der New Yorker Lions von ihrem letzten Auswärtsspiel der regulären Saison 2018, gegen die Kiel Baltic Hurricanes zurück. Dabei musste die Mannschaft von Head Coach Troy Tomlin bis zum Schluss kämpfen, um nicht noch den wichtigen Sieg aus den Händen zu geben. Erneut hatten die Braunschweiger die Situation, dass sie verletzungsbedingt auf wichtige Spieler verzichten mussten. So fehlten im Angriff die Anspielstationen Nicolai Schumann und Nathaniel Morris und in der Verteidigung mussten die Löwen auf Safety Lars Steffen verzichten. Die New Yorker Lions begannen das Spiel mit dem Kickoff durch Tom van Duijn.

Der erste Kieler Angriffsdrive wurde schnell von der aggressiven Defense der Löwen gestoppt und somit erhielt Braunschweigs Spielmacher Jadrian Clark die Chance, früh sein Team erstmalig in Führung zu bringen. Mit Pässen auf Justus Holtz und Christian Bollmann, sowie Läufen von Christopher McClendon, kamen die Lions relativ schnell bis kurz vor die Kieler Endzone voran. Die ersten Punkte zum 6:0 erzielte Wide Receiver Christian Bollmann nach acht Yard Pass von Jadrian Clark.

Die Verteidigung der Braunschweiger machte weiterhin ihre Arbeit nahezu perfekt und ließ den Angriff der Gastgeber nicht ins Spiel kommen. Somit erhielten erneut die Lions eine weitere Möglichkeit die Führung auszubauen, doch hatte die Kieler Verteidigung, in Person von Passverteidiger Tyreece Jiles, dieses Mal etwas dagegen. Der US-Amerikaner fing einen zu hoch geratenen Pass vom Braunschweiger Spielmacher ab und trug den Ball bis weit in die Braunschweiger Spielfeldhälfte zurück. Dieses Geschenk nahm der Angriff der Hurricanes gerne an und kurze Zeit lief Running Back Kristopherus Francis zum 7:6 in die Braunschweige Endzone. Die Lions ließen sich davon aber nicht beeindrucken und starteten ihrerseits den nächsten Angriff Richtung Kieler Endzone. Pässe auf Justus Holtz, Jan Hilgenfeldt, Paul Bogdann und Niklas Römer, sowie Läufe von Jadrian Clark und Christopher McClendon, brachten die Braunschweiger bis an die fünf Yard Linie der Gastgeber.

Für das 12:7 aus Braunschweiger Sicht sorgte Jadrian Clark selbst. Es folgte ein Drive der Kiel Baltic Hurricanes, der die Fördestädter bis an die 17 Yard Linie der Lions führte. Doch Strafen und die richtigen Verteidigungsaktionen der Löwen im entscheidenden Moment sorgten dafür, dass die Hurricanes mit leeren Händen das Feld verlassen mussten. Bei noch etwas mehr als 1:30 Minuten im zweiten Spielviertel zu spielen, erhielten die New Yorker Lions noch einmal die Möglichkeit die Führung auszubauen. Lions Quarterback Jadrian Clark schaffte es mit sicherem Auge und guten Arm schnell seine Anspielstationen zu finden und auch David McCants als Running Back hatte seinen Anteil, das Kicker Tobias Goebel mit auslaufender Uhr aus 40 Yards, mit seinem 100. Field Goal für die Löwen, den 15:7 Pausenstand erzielte.

Nach der Pause setzten die Löwen dort nahtlos an, wo sie am Ende des zweiten Viertels aufgehört hatten, nämlich zu punkten. Nachdem Kickoff nach der Pause durch die Kieler Gastgeber, war es abermals Jadrian Clark und sein Angriff, der sich Yard für Yard über das Feld Richtung Kieler Endzone bewegte. Abermals waren es die Receiver Jan Hilgenfeldt und Justus Holtz, die die wichtigen Raumgewinn für die Braunschweiger machten. Die Punkte zum 22:7 erzielte Niklas Römer, nach drei Yard Pass von Jadrian Clark. Von diesem Punkt an waren es vor allen beide Defensivabteilungen, die ab sofort das Spiel den Stempel aufdrückten. Sowohl die Kieler, als auch die Braunschweiger taten sich immer schwerer Raumgewinn zu erzielen. In der Abwehr der Löwen sorgten vor allen Passverteidiger wie Tim Unger, Darius und Tissi Robinson, sowie Pierre Courageux für das ein oder andere Highlight. Aber auch Middle Linebacker und das Herz der Löwen Verteidigung, Anthony Darkangelo, lief zur Höchstform auf. Trotz aller Bemühungen, konnte die Verteidigung der Löwen aber nicht den Anschluss der Kiel Baltic Hurricanes verhindern. Nach einem weiteren Fehlwurf von Jadrian Clark, dicht vor der Kieler Endzone, in die Arme von Hurricanes Linebacker Thiadric Hansen, war es dieses Mal die Kombination Footman auf Ofori, die das Geschenk der Lions zum 22:14 annahm.

Was folgte war eine Nervenschlacht bis zur letzten Sekunde. Versuchten die Hausherren alles, um zumindest den Ausgleich zu erzielen, so spielten die Braunschweiger nun eher darauf, die knappe Führung zu sichern und die Spieluhr zu kontrollieren. Beides funktionierte nur bedingt, da immer noch beide Verteidigungsreihen auf hohem Niveau agierten und nichts weiter mehr zuließen Somit blieb es letztendlich im letzten regulären Auswärtsspiel der New Yorker Lions, vor allen Dank der Braunschweiger Defense, beim hart erkämpften 22:14 Auswärtssieg. Damit haben es die Löwen weiterhin in eigener Hand, mit einem weiteren Sieg gegen die Dresden Monarchs, beim letzten regulären Heimspiel am kommenden Sonntag (PreGame Party ab 13 Uhr, Kickoff 15 Uhr), sich den Nordmeistertitel und damit das Heimrecht in den Playoffs, zu sichern.

Schlüter - 02.09.2018

DB #23 Tim Unger (New Yorker Lions) und die Defense der Braunschweiger hatten alle Hände voll zu tun.

DB #23 Tim Unger (New Yorker Lions) und die Defense der Braunschweiger hatten alle Hände voll zu tun. (© F. Uebe)

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