Cleveland Browns gewinnen gegen den Meister

Tayrod Taylor beim Einlauf.Das war eine beeindruckende Partie der Cleveland Browns gegen die Philadelphia Eagles. Hier spielten der Titelverteidiger gegen das Team, welches in 2017 keine einzige Partie gewonnen hatten. Am Ende stand ein erkämpftes 5:0 für die Browns. Waren nun die Eagles so schlecht oder sind die Browns so gut? Die Antwort werden wir wohl erst in einigen Wochen wissen.

In dieser Partie jedenfalls dominierte die Defense der Browns den Meister fast nach belieben. Vier Turnover (2 Interceptions und 2 Fumbles) konnten die Browns gegen die Stammformation der Eagles für sich verbuchen. "Das fühlt sich großartig an", meinte FS Brien Boddy-Calhoun, der eine Interception für sich verbuchen konnte, und meinte damit die Interception und den Sieg der Browns. "Das bedeutet, dass in der Defense schon alles gut zusammenpasst. Wir sind bereit für die Saison" schwärmte DT Larry Ogunjobi, der einen der zwei Fumbles ergatterte.

Nun, derartige Aussagen sind vermutlich direkt nach einer solchen Partie nur verständlich. Doch lassen sich daraus keine verlässlichen Aussagen über das tatsächliche Leistungsvermögen der Browns treffen. Aber ein Hoffnungsschimmer ist dies schon, vor allem wenn man bedenkt, dass die Browns in der letzten Saison in 16 Spielen nur 7 Turnover der Gegner erobert hatten. Und nun 4 in nur einer Halbzeit und dies gegen den Titelverteidiger.

Besonders auffällig in der Defense war DE Myles Garrett. Unermüdlich attackierte er Eagles Quarterback Nick Foles und sorgte mit einem Sack von Foles in dessen Endzone für einen Safety und die ersten Punkte der Partie. Die Erwartungen an Garret für die kommende Saison waren hoch, jetzt sind sie förmlich durch die Decke geschossen. "Er hat einfach phänomenal gespielt", lobte Head Coach Hue Jackson seinen besten Defensive Linemen.

Im zweiten Abschnitt kam noch Field Goal über 54 Yards durch Kicker Zane Gonzales hinzu. Keine der beiden Angriffsreihen konnten in der Partie noch irgendwelche Akzente setzen.

Das gilt auch für Rookie-QB Bake Mayfield, der mit sich haderte. "Das war nun wirklich nicht mein bestes Spiel heute", gab er sich selbstkritisch. Vor allem seine Interception kurz vor der Endzone der Eagles wurmte ihn. "Ich bin enttäuscht von mir. Ich hatte die Chance mit den Stammspieler gespielt und muss solche Chancen nutzen. Ich darf den Ball nicht so lange halten".

Das er mit der Stammformation spielen durfte, verdanke er einer unansehnlichen Verletzung von QB Tyrod Taylor. Beim fallen versuchte sich Taylor mit der linken Hand abzustützen, was ihm jedoch nicht gelang. Das Handgelenk verdrehte sich komplett in eine nicht anatomische Richtung und sorgte für die Auswechslung. Umso überraschter waren die Fans, als Taylor etwas eine halbe Stunde erneut auf dem Feld stand.

Die Entscheidung der Trainer ist, zumindest angesichts der Bedeutung von Taylor für den Teamerfolg, rätselhaft. "Natürlich waren wir nach der Verletzung besorgt. Aber das er nach einer kurzen Unterbrechung weiterspielen konnte, war ein gutes Zeichen. Wir werden uns in der Woche darum kümmern. Ich bin aber zuversichtlich, dass alles in Ordnung ist", verteidigte Jackson die Entscheidung, Taylor wieder aufs Feld zu schicken.

Korber - 26.08.2018

Tayrod Taylor beim Einlauf.

Tayrod Taylor beim Einlauf. (© Getty Images)

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