Josh Allen rechtzeitig zum Camp unter Vertrag

Josh Allen hatte am Drafttag nur wenig zu lachenDer Franchise Quarterback hat endlich seinen Vertrag unterschrieben: Josh Allen hat als letzter Rookie der Buffalo Bills seine Unterschrift unter sein Arbeitspapier gesetzt und kann damit rechtzeitig vor dem Camp zu seinem Team stoßen.

Der Vertrag läuft standardmäßig über vier Jahre und beinhaltet eine vereinsseitige Option auf ein fünftes Jahr. Er wird 21,18 Millionen Dollar bei den Bills verdienen und davon gut 13 Millionen als Signing Bonus; die komplette Summe ist garantiert.

Die Bills hatten sich in der Offseason vonStamm-Quarterback Tyrod Taylor getrennt und diesen, obwohl er die Franchise zum ersten Mal in diesem Jahrtausend in die Playoffs geführt hatte, nach Cleveland getradet.

Verpflichtet wurde zunächst in der Free Agency der ehemalige Backup der Cincinnati Bengals, A.J. McCarron. Allerdings war es ein offenes Geheimnis, dass man auch in der ersten Runde einen Quarterback draften wollte und am häufigsten wurde in den Tagen zuvor auch Josh Allen genannt.

Eigentlich hätten die Bills erst an Position 12 gezogen und den Spot hatten sie sich von den Bengals ertradet. Aber mit einem weiteren Trade sprang man auf Position 7, um Allen sicher zu bekommen. Der hat unverkennbare Parallelen zu Carson Wentz gezeigt, allerdings auch genug Kritiker auf den Plan gerufen, die ihn – im besten Fall - für ein "unfertiges Produkt" halten.

Er hat ein bisschen eine "Gunslinger"-Mentalität und will Pässe um jeden Preis anbringen. Seine eben genannte Mentalität führt auch zu Interceptions und seine Entscheidungen müssen diesbezüglich besser werden.


Er kam erst spät beim eher zweitklassigen College in Wyoming unter, nachdem er zunächst am Junior College sein Glück versuchen musste. Mittlerweile zweifeln die top Colleges sicher kaum noch an seinen Fähigkeiten.


Gerade gegen Topteams hatte er allerdings Probleme, wo er nur ungefähr die Hälfte seiner Pässe anbringen konnte. Das muss auf NFL-Level sicher deutlich besser werden und für ihn wäre es sicher sinnvoll, wenn er noch einige Zeit auf der Bank von einem erfahreneren Spieler wie A.J. McCarron lernen könnte. Das ist zumindest auch Stand jetzt der Plan.

Am Drafttag hatte er dagegen noch einen Albtraum erlebt: Vor dem Draft waren alte Tweets von ihm aufgetaucht (er war ungefähr 14, als er die absetzte), die zumindest einen rassistischen Unterton hatten. Er entschuldigte sich postwendend und letztendlich hatten sie offensichtlich keinen negativen Einfluss auf seine Draftposition.

Nichts Neues gibt es dagegen von den Vorwürfen gegen LeSean McCoy. Noch ließ die NFL nicht verlauten, dass sie ihn sperren würde und so kann er (vorerst) auch am Camp teilnehmen.



Carsten Keller - 27.07.2018

Josh Allen hatte am Drafttag nur wenig zu lachen

Josh Allen hatte am Drafttag nur wenig zu lachen (© Carsten Keller)

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