Steve Keim muss Sperre befürchten

Arizona Cardinals General Manager Steve Keim wird den amerikanischen Unabhängigkeitstag 2018 wohl nicht so schnell vergessen: Er wurde am nächsten Tag kurz nach Mitternacht von der Polizei in Chandler (südöstlich von Phoenix) bei einer Routinekontrolle angehalten und schließlich wegen Fahrens unter Alkoholeinfluss festgenommen.

Gegen 05 Uhr durfte er die Polizeiwache dann wieder verlassen. Zwischenzeitlich hatte er sein Team von seinem "unglaublichen dummen Entschluss und unentschuldbaren Aktion", wie er es später selbst nannte, verständigt.

Steve Keim ist seit 1999 bei den Arizona Cardinals tätig und seit 2013 ihr General Manager.

In Arizona gilt eine Promillegrenze von 0,8 Promille und darüber, was mit 10 Tagen Gefängnis, Geldstrafen von ungefähr 1.500 Dollar und einem 90 Tage Fahrverbot bestraft werden kann.

Schlimmer dürfte Keim jedoch eine mögliche Disziplinarmaßnahme der Liga treffen – von der Schädigung seines Rufs ganz zu schweigen: Auch Angestellte der Teams können hier belangt werden und im Falle einer DUI-Anzeige ist dies auch durchaus zu erwarten.

Indianapolis Colts Eigentümer Jim Irsay wurde 2014 wegen Fahrens unter Drogeneinfluss angezeigt; die NFL sperrte ihn später für sechs Spiele und sprach eine Geldstrafe in Höhe von 500.000 Dollar aus.

Roger Goodell erklärte damals in einem Brief die Höhe der Sanktion: "Ich habe bei einer Vielzahl von Gelegenheiten den Eigentümern erklärt, dass sich die Owner, das Management und die Coaches an einem höheren Standard messen lassen müssen als die Spieler."

Keine guten Nachrichten für Steve Keim.

Carsten Keller - 09.07.2018

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