Adler Talfahrt hält an
Die Rostock Griffins konnten nochmal alle Kräfte mobilisieren und die Berlin Adler im letzten Spiel vor der Sommerpause mit 19:0 besiegen. Mit ihrem fünften Sieg in Folge können die Greifen somit den zweiten Tabellenplatz in der GFL 2 Nord festigen.
Personell stark angeschlagen war die Partie beim Traditionsteam aus Berlin eine schwere Aufgabe, die die Männer aus der Hansestadt aber mit einer kampfstarken und konzentrierten Leistung lösen konnte. Fundament des Sieges war wiederum die Verteidigung der Greifen, die wie schon in der Vorwoche gegen die Longhorns keinen Punkt des Gegners zuließ. Doch auch der Angriff der Hansestädter zeigte sich deutlich präsenter als zuletzt, vor allem mit einem klar verbesserten Laufspiel gegen die Adler. So konnte man sich gleich im ersten Drive bis in an die zwei Yard Linie der Adler vorarbeiten, um dann mit einem Field Goal des sicheren Kickers Erik Weilandt abzuschließen. Zu Beginn des zweiten Viertels war es dann Quarterback Christopher Andrews selbst, der die nächsten Angriffsbemühungen der Griffins mit einem Touchdown-Lauf zum Zwischenstand von 10:0 ausbaute. Die Verteidigung der Hansestädter hielt sich ihrerseits schadlos und konnte die Hausherren oft schon nach drei Versuchen zum Punt zwingen. Besonders auffällig an diesem Tag agierte Defensive End Gzim Musa, der kontinuierlich Druck auf den amerikanischen Quarterback der Berliner ausüben konnte und mit zwei Sacks glänzte. Kurz vor der Pause folgte eine erste Vorentscheidung. Nachdem sich die Griffins Offensive bis an die ein Yard Linie vorarbeiten konnte, dann aber im vierten Versuch keinen Touchdown schaffte, bekamen die Adler in sehr ungünstiger Feldposition den Ball. Und nun war es Timothy Hayes, der mit zwei absoluten Big Plays für eine erste kleine Vorentscheidung sorgte. Zuerst stoppte er den US-Running Back der Berliner in der eigenen Endzone, was einen Safety und den anschließenden Ballbesitz für die Griffins bedeutete. Der Kickoff der Berliner landete nun prompt wieder in den Händen von Hayes, der erst 85 Yards später in der Adler Endzone zum stehen kam. Neun Punkte in 25 Sekunden bedeuteten den Zwischenstand von 19:0, mit welchem die Teams auch die Pause gingen.
Nun war es am Trainerteam der Griffins dafür zu sorgen, dass Spannung und Konzentration im Team in der zweite Hälfte des Spiels nicht nachlassen würden. Das klappte gut, auch wenn die Adler den Greifen alles abverlangten. Running Back Jordan Frost wurde für die Berliner immer besser ins Spiel gebracht, die Offensive der Hauptstädter dann aber schlussendlich mehrmals von der starken Defensive der Griffins gestoppt. Bei den Griffins wurde nun verstärkt auf das Laufspiel gesetzt, wobei Rene Schulze einen guten Eindruck machte. Zum Ende der Drives war es dann aber zu oft eine Strafe oder ein fallen gelassener Ball zuviel, welche weitere Punkte für die Griffins verhinderte. Nichtsdestotrotz beendeten die Greifen das Spiel in allen Mannschaftsteilen sehr konzentriert und kampfstark. Die zweiwöchige Trainingspause ist nach fünf Siegen nacheinander wohlverdient.
Schlüter - 01.07.2018
Die Adler verloren auch in Berlin das Match gegen die Rostocker. (© G. Rosenow)
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