Crocodiles zu Gast

Berlin Rebels vs. Cologne CrocodilesDas GFL-Team der Berlin Rebels empfängt am Samstag die Cologne Crocodiles. Kickoff im Berliner Mommsenstadion ist um 15 Uhr.

Mit den Cologne Crocodiles kommt das einzig noch ungeschlagene Team der Gruppe Nord der GFL in di Hauptstadt. Fünf Siege und ein Unentschieden machen die Domstädter nach Minuspunkten gerechnet zum aktuellen Spitzenreiter. Allerdings hatten die Kölner bisher ausschließlich Spiele gegen Mannschaften der unteren Tabellenhälfte zu bestreiten. Die Rebels ihrerseits haben bereits jeweils ein Spiel gegen die New Yorker Lions und die Dresden Monarchs hinter sich und waren beide Male erfolgreich. Dafür stehen aber auch zwei unnötige Niederlagen gegen die Potsdam Royals und die Kiel Baltic Hurricanes in der Saisonstatistik.

Auf beiden Seiten des Balles und auch bei den Special Teams sind die rechnerischen Unterschiede nicht sonderlich groß. Auch im Mut zu riskanten Entscheidungen, wie zu sehen bei der siegbringenden Conversion der Kölner in Potsdam und bei den Rebels mit schöner Regelmäßigkeit, sind sich beide Kontrahenten nicht unähnlich. Einige statistische Unterschiede sind aber doch auszumachen und diese könnten durchaus Bedeutung erlangen. Mit Abstand die Nummer Eins ist das Team von Head Coach und Offensive Coordinator Patrick Köpper was die Zeit des Ballbesitzes angeht und bei den gegen die Gegner verhängten Strafen. Hier findet man die Charlottenburger jeweils fast am Ende der Ranglisten. Dafür ist das Team von Head Coach Kim Kuci in den nicht unbedeutenden Kategorien der Turnover und Länge der Punts Spitze.

Der Angriff der Crocodiles ist auf zwei Säulen aufgebaut. US-Quarterback Bradley Strauss brachte in seinen ersten sechs Spielen in der GFL 63 Prozent seiner Pässe für 1277 Yards und zwölf Touchdowns an. Weitere 142 Yards und zwei TD steuerte er selbst bei. Der ebenfalls amerikanische Neuzugang Shayeen Edwards ist nach dem Abgang von Running Back Kevin Parks, der allen Gegnern in der Saison 2017 das Leben schwergemacht hatte, der mit Abstand erfolgreichste Ballträger. Auf Shayeen entfallen allein 684 der 932 am Boden erzielten Yards und acht der zwölf Lauftouchdowns.

Beide werden es schwer gegen die Berliner Defense haben. Diese konnte den Angriff von Vizemeister New Yorker Lions am vergangenen Wochenende bei 21 Punkten halten und ließen somit weit weniger zu als die von der Kölner Offensive pro Spiel bisher erzielten 34 Zähler. Wenn man aus der gut eingestellten Abwehr von Defensive Coordinator Joshua Mandel überhaupt jemanden hervorheben möchte, dann sind das Safety Jamaal White mit 28 Solotackles, der von den Berlin Adlern gekommene Defensive Lineman Nelson Imasuen mit vier QB-Sacks und Defensive Back Gino Chongo mit vier Interceptions. US-Boy Rory Johnson und der Franzose Mamadou Sy sorgen sowieso in jedem Spiel für reichlich Unruhe an und hinter der gegnerischen O-Line.

Auch das Spiel Rebels Offense gegen Crocodiles Defense wird interessant. Die Crocodiles haben mit US- Linebacker Tucker Stanley einen Spieler in ihren Reihen, der oft und gern zugreift. 29 Solotackles und zwei QB-Sacks zeugen davon. Defensive Back Jordi Brugnani führt die Interception-Liste mit drei Picks an.

Nach den beiden knappen Spielausgängen der vergangenen Saison mit Vorteil im direkten Vergleich für die Berliner (14:06 und 29:34) werden die beiden anstehenden Spiele gegeneinander, die zudem noch innerhalb von acht Tagen stattfinden, sehr aufschlussreich, was den weiteren Saisonverlauf und den damit verbundenen Kampf um die Playoffs angeht.

Thomas Sellmann - 21.06.2018

Berlin Rebels vs. Cologne Crocodiles

Berlin Rebels vs. Cologne Crocodiles (© Dirk Pohl)

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