Saarbrücken gelingt Revanche

Die Hurricanes Defense schaffte es die Spiders besser in Schach zu halten als in Straubing.Es war ein Tag voller Widrigkeiten im ehrwürdigen Ellenfeldstadion von Neunkirchen, in dem vor über 50 Jahren bereits Bundesliga-Spiele im Fußball ausgetragen worden. Ob ein GFL-Spiel stattfinden könnte, stand lange Zeit in den Sternen – oder besser gesagt in den Wolken. Pünktlich zu Beginn der Spielvorbereitungen ließ der Wettergott Blitz, Donner und Regen über das Saarland nieder und die Schiedsrichter Crew entschied, die Spieler vom Platz zu holen und den Kickoff der Partie zwischen den Saarland Hurricanes und den Straubing Spiders zu verschieben.

Nach über einer Stunde Warten war dann endlich klar – die Partie würde starten. Die Heimmannschaft aus dem Saarland hatte zu Beginn den Ball und marschierte wie man es aus Straubing kannte über das Feld – die Defense der Spiders war an der Ehre gepackt und agierte mit Herz und Leidenschaft, was auch zum ersten großen Erfolg führte. Ein Field Goal der Hurricanes wurde an der 5-Yard-Linie geblockt und die Offense der Spiders kam aufs Feld. Doch brauchte die Offense der Spiders lange um ins Spiel zu finden, weshalb in den ersten beiden Vierteln nur wenige First Downs zu Stande kamen. Es war dann auch die Saarbrücker Defense, welche die ersten Punkte des Tages besorgte, als man Mark Wright in der Endzone zu Fall brachte und mit 2:0 in Führung ging.

Diese Führung brachte auch die Offense der Hurricanes ins Laufen und die Saarländer fanden zum ersten Mal die Endzone zur 9:0-Führung. Die Offense der Spiders im Gegenzug fand dann auch endlich die ersten Mittel, um gegen die neu formierte Defense der Saarländer zu marschieren, jedoch brachten viele kleinere Fehler und Strafen die Mannschaft in einem von vielen Nickligkeiten geprägten Spiele um die verdiente Beute. Im Gegenzug jedoch gelang den Saarländern noch ein weiterer Touchdown zum 16:0.

Da das Gewitter erneut zurückkehrte nach Neunkirchen, wurde die Halbzeit vorgezogen und die fehlenden Minuten nachgespielt, als das Gewitter nachgab. Den Saarbrückern gelang dann noch ein Field Goal zum 19:0. Nach dem "offiziellen" Seitenwechsel war die Offense der Spinnen auf dem Platz und endlich erkannte man die Mannschaft aus den letzten 4 Wochen – furchtlos, aggressiv und konzentriert ging man zu Werke und marschierte über das Feld. Leider nur bis zur Red Zone – viele Strafen, Diskussionen, welche unteren anderem auch zu einem Rauswurf eines Saarbrücker Spielers führte, drängte die Mannschaft weit zurück und verhinderte die größte Chance, wieder ins Spiel zurückzukehren. Gerade das letzte Viertel war geprägt von vielen unfairen Aktionen und Strafen, weshalb es nur noch ein Field Goal der Saarländer zum 22:0-Endstand gab. Den Gastgebern war damit nach der überraschenden 42:45-Auswärtsniederlage in Straubing die Revanche gelungen.

Defensive Coordinator Nadine Nurasyid hatte dennoch positive Worte für ihre Mannschaft: "Die Jungs haben hart gefightet und gegen alle Widrigkeiten angekämpft. Es war ein zum Teil wirklich furchtbares Spiel, das von Nickligkeiten, Strafen und persönlichen Fouls dominiert wurde. Wir haben bis zum Schluss versucht, das Spiel zu drehen, es hat leider nicht gereicht. Jetzt wollen wir am Samstag zu Hause beim Derby wieder in die Spur finden!"

Wittig - 11.06.2018

Die Hurricanes Defense schaffte es die Spiders besser in Schach zu halten als in Straubing.

Die Hurricanes Defense schaffte es die Spiders besser in Schach zu halten als in Straubing. (© Spi/Alex Miazga)

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