Darf Randy Gregory nochmal ran?

Cowboys Pass Rusher Randy Gregory will es noch einmal wissen: Er legt laut NFL Insider Ian Rapoport einen Antrag auf Wiederaufnahme vor und hofft, dass er so bis zum Beginn der Training Camps wieder an Bord sein kann.

Der Defensive End wurde im Januar 2017 von der NFL gesperrt – und zwar für die damals direkt anstehenden Playoffs (die mit einer Niederlage gegen die Packers vorschnell endeten) sowie die komplette Saison 2017. Ein schwerer Schlag für den Pass Rusher und die Cowboys, allerdings kam die Suspendierung damals alles andere als unerwartet.

Die Gerüchte, dass Gregory, der für zwei separate nicht bestandene Drogentests sowieso schon 14 Spiele der Saison 2016 gesperrt worden war, erneut aussetzen muss, gab es zuvor schon einige Zeit. Allerdings hatte er Einspruch gegen die neue Suspendierung eingelegt und sogar seinen Berater gewechselt in der Hoffnung, die Playoffs spielen zu können. Das klappte nicht und so blieb er damals bei zwei ganzen Saisonspielen (gegen Detroit und Philadelphia) stehen, in denen er seinen bislang einzigen Karrieresack in zwei Jahren verbuchen konnte.

Es sah damals so aus, als ob sich die Cowboys bei dem talentierten, aber offensichtlich abhängigen Pass Rusher verspekuliert hatten; sie hatten ihn im Draft 2014 in der zweiten Runde geholt, als er beim Combine zuvor positiv getestet worden war und nur deshalb aus der ersten Runde gefallen war.

Er schaffte es bislang in drei Karrierejahren auf genau 14 Spiele mit 1 Sack für die Cowboys– eindeutig zu wenig für sein Talent, aber wie schon so oft stellte man sportliches Potenzial über Charakter und so muss es einen nicht weiter verwundern, wenn ein derartiger Zug dann einmal nicht von Erfolg gekrönt ist.

Nach ungefähr eineinhalb Jahren Zwangspause gibt sich Randy Gregory jedoch – wenig überraschend - geläutert. Er nutzte diese Zeit zu sechs Monaten Therapie gegen seine Drogen- und Alkoholsucht. Sollte seinem Antrag stattgegeben werden, so dürfte er nach weiteren zwei Monaten wieder zum Team stoßen. Zuvor dürfte jedoch eine Anhörung erfolgen und eine Rückkehr ist alles andere als eine sichere Sache.

Momentan müssen die Cowboys Randy Gregory mehr oder weniger als einen "Bonusspieler" betrachten. Bisher war der Zweitrundenpick angesichts der Leistungen und vor allem Ausfälle Gregorys verschenkt; womöglich lässt sich jetzt trotzdem noch ein wenig Kapital daraus schlagen, wenn Gregorys Gesuch stattgegeben wird. Darauf zählen sollte man aber keinesfalls.

Sollte er zurückkehren dürfen, so ist die D-Line mit Demarcus Lawrence, David Irving, Taco Charlton und einigen anderen sehr stark besetzt und sollte für ordentlich Druck auf die gegnerischen Quarterbacks sorgen.



Carsten Keller - 18.05.2018

(© Dallas Cowboys)

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