Bei den Mammuts war Freud und Leid dicht beieinander

Beim ersten Double Header des AFC Kuchen Mammuts legte die Jugend mit einem Sieg vor, die Seniors verloren jedoch knapp. Am Sonntag stand der zweite Double Header an. Die Jugend spielte gegen die SG Titans/Wolfpack und die Seniors trafen im Ankenstadion auf die Crailsheim Titans. Diese Woche war es umgekehrt. Die Jugend musste sich 12:22 geschlagen geben, die Seniors fuhren mit 20:6 ihren ersten Sieg ein.

Bestes Football-Wetter lockte rund 200 Zuschauer ins Ankenstadion, um die Kuchen Mammuts gegen die Titanen aus Crailsheim zu unterstützen. Bei diesen Temperaturen könnte ein größerer Kader mehr Atempausen verschaffen und damit klare Vorteile schaffen. Diese Ausrede galt heute nicht. Zum Münzwurf standen 24 Kuchener 26 Crailsheimer gegenüber. Die Rüsseltiere brachten das Ei ins Spiel und Crailsheim begann Ihren ersten Angriff von der eigenen 30-Yard-Line, jedoch ohne zählbares aufs Scoreboard zu bekommen. Durch einen verunglückten Snap beim Punt bekam Kuchen das Angriffsrecht in guter Position an der eigenen 47-Yard-Line. Beim ersten Versuch verloren die Rüsseltiere, denen man die Nervosität bei den ersten Versuchen deutlich anmerken konnte, das Ei, konnten es aber wieder sichern. Im vierten Versuch, noch 13 Yards zu gehen, entschied sich Head Coach Andreas Schorich für einen Punt. Dieser wurde von Crailsheim berührt, konnte aber nicht gesichert werden. Kuchen war deshalb weiter im Angriff von der eigenen 42-Yard-Line. Maik Hommel tankte sich für neue vier Versuche zur gegnerischen 25-Yard-Line vor, bevor Quarterback Marius Schweiger den in der Endzone stehenden Andreas Haas per Flugpost zur 6:0 Führung bediente. Die Kuchener Defense hatte einen bärenstarken Tag erwischt, machte es dem gegnerischen Kapitän mit vielen QB Sacks sehr schwer und provozierte über das gesamte Spiel viele Fumbles und Interceptions. Deshalb dauerte der Crailsheimer Angriff auch nur Sekunden. Thomas Ulmer erkämpfte sich den Ball an der gegnerischen 28-Yard-Line und Kuchen war wieder in Schlagdistanz. Im letzten Versuch setzen die Titanen Quarterback Schweiger stark unter Druck. Er rettete sich an die Außenseite des Spielfelds und bediente trotz Gegner am Jersey den in der Endzone stehenden Pawel Porada zur 12:0-Führung. Im zweiten Viertel hatten sich die Teams aufeinander eingestellt und das Spiel wogte hin und her ohne weitere Punkte für eine der Mannschaften. Was früher beim Football gang und gebe war und teilweise für schwere Verletzungen der Spieler gesorgt hatte, wird immer härter von den Schiedsrichtern geahndet. Diese Tatsache bekamen die Kuchener zu spüren. Wegen einem schweren persönlichem Foul durfte ein Spieler der Mammuts im weiteren Spielgeschehen nicht mehr mitwirken und musste sich das Spiel von der Tribüne aus ansehen.

Das dritte Viertel stand nun bevor. Dieses kostete beim letzten Spiel den Urzeitelefanten den Sieg. Und auch diese Mal schien es, als wäre das Viertel für die Maummuts wie verhext. Ein Durchbruch des Gegners durch die Verteidigung mit einem langen Lauf und es stand nur nach 12:6. Aber anders als beim ersten Spiel setzte sich das Team nun nicht unter Druck und verlor die Kontrolle, sondern spielten konzentriert weiter und die Defense war nicht nur wieder wachsam: Andreas Schübl brachte den gegnerischen Quarterback nur Inches vor der eigenen Endzone zu Fall und Markus Wahl forcierte einen Ballverlust und sicherte sich das Angriffsrecht für die Seinen. Die Offense brauchte jedoch bis kurz vor Spielende bevor die Letter der Anzeigetafeln gewechselt werden konnten. Matthias Lohr zwang Crailsheims Ballträger im vierten Versuch an der eigenen 35-Yard-Line ins Aus und es begann die Zeit von Kornelius Knoll. Ein ums andere Mal tankte er sich durch die gegnerische Verteidigung für weitere vier Versuche und pflügte in kleinen Schritten bis vier Yards vor die gegnerische Endzone bevor er sich mit einem Durchbruch über außen in die Endzone selbst belohnte. Der Head Coach selbst pflückte beim Zusatzversuch in der Endzone das Ei aus der Luft und komplettierte damit den Spielzug mit der Höchstpunktzahl und zeichnete den 20:6 Endstand aufs Scoreboard. Der Kuchener Head Coach freute sich über den ersten Sieg. "Das Team hat alle Vorgaben sauber umgesetzt und der Wille zum Sieg war deutlich zu spüren. Nach dem kleinen Durchhänger im dritten Viertel haben wir uns gefangen und konnten im letzten Viertel scoren und damit den Sack zu machen", so Schorich. Bereits nächsten Sonntag geht es weiter. Wieder mit einem Double Header. Vielleicht klappt nach jeweils einem Sieg im dritten Versuch der Doppelsieg.

Gohlke - 07.05.2018

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