Ravens schreiben Familiengeschichte in Runde 3

Orlando Brown läuft für das Team seines Vaters aufMit Pick 83 gab es gleich mehrere Zusammentreffen, die der Presenter und ex-Ravens Spieler Edwin Mulitalo treffend beschrieb mit: "The lord works in mysterious ways."

Geholt wurde nämlich Tackle Orlando Brown, mit dessen Vater Mulitalo selbst noch zusammengespielt hatte. Der Sohn des ehemaligen NFL-Spielers Orlando "Zeus" Brown verblüffte die Scouts und NFL-Teams in der Offseason – leider nicht unbedingt positiv.

Auf dem Feld ist Brown ein Riese mit 2,03m und 156 kg; er vermittelt manchmal den Eindruck, dass hier ein Mann zwischen Kindern spielt. Seine Statur und Kraft ist so groß, dass er gegnerische Spieler einfach beiseite schiebt; zudem ist es schwierig, um ihn herzumzukommen, da er zusätzlich seine langen Arme gut einsetzt, um Blocker auf Distanz zu halten.

Er hat in den letzten beiden Jahren für Oklahoma keinen einzigen Sack abgegeben und ist ein Finisher, der bis zum Abpfiff kämpft. Im Laufspiel kann er es mit zwei oder sogar drei Gegnern während eines Spielzugs aufnehmen.

Allerdings sorgten seine Scouting Combine Werte zunächst für Entsetzen. Seine Leistungen gehörten insgesamt gesehen zu den schlechtesten des Events und blieben weit hinter den Erwartungen der Experten zurück. Bei seinem Pro Day konnte er dann jedoch bessere Leistungen erzielen.

Ganz vergessen wird man den Auftritt beim Combine trotzdem nicht können. Dazu bestehen Bedenken an seiner Kondition und beim Pass Blocking.

Es wird spannend sein zu sehen, wie die Ravens einsetzen und ob sich Brown hier auch nur annähernd so durchsetzen kann wie einst sein bereits zu früh verstorbener Vater.

General Manager Ozzie Newsome holte also den jungen Brown in seinem letzten Jahr als General Manager; gleichzeitig war er bei der Wahl des älteren Browns zu Karrierebeginn bei den Ravens damals auch schon beteiligt gewesen. Der Kreis schließt sich also.

Carsten Keller - 28.04.2018

Orlando Brown läuft für das Team seines Vaters auf

Orlando Brown läuft für das Team seines Vaters auf (© Carsten Keller)

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