Frontiers erneut japanischer Meister

Die Fujitsu Frontiers sind zurzeit das Maß aller Dinge im japanischen Football. Zweieinhalb Wochen nach ihrem 63:23-Triumph gegen IBM BigBlue im Japan X Bowl, dem Finale der X League, setzten sie sich auch im Rice Bowl klar durch und wurden zum dritten Mal innerhalb von vier Spielzeiten japanischer Meister. Vor 34.510 Zuschauern im Tokyo Dome schlug der Titelverteidiger den College Champion Nihon University Phoenix mit 37:9. Zum MVP der Partie wurde QB Colby Cameron gekürt, der mit seinen 17 erfolgreichen Pässen 275 Yards holte und drei Touchdown-Pässe warf. MVP-würdig war auch die Leistung von WR Teruaki Clark Nakamura, der acht Pässe für 182 Yards fing und mit einem 49-Yard-Fang den Touchdown zum 14:0 erzielte.

Nihon, das zum ersten Mal seit 27 Jahren wieder im Finale stand und sich Mitte Dezember im College-Endspiel überraschend durchgesetzt hatte, war letztlich chancenlos. Die Universitätsfootballer kamen erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit zu ihren ersten Punkten (35-Yard-Field-Goal zum 3:17) und erzielten ihren einzigen Touchdown 15 Sekunden vor Spielende. Nihons Abwehr hielt anfangs noch gut dagegen. Die Frontiers kamen erst eineinhalb Minuten vor Ende des ersten Viertels mit einem 4-Yard-Pass von Cameron auf RB Gino Gordon zu ihrem ersten Touchdown. Aber nur zwei Minuten später brachte der schon erwähnte 49-Yard-Touchdown-Pass von Cameron auf Nakamura das 14:0.

Nach der Halbzeitpause wurde die Überlegenheit der Frontiers dann immer deutlicher. Den ersten Ballbesitz der zweiten Halbzeit schlossen sie nach knapp zwei Minuten mit einem 37-Yard-Touchdown-Pass von Cameron auf WR Sei Kyo zum 24:3 ab. Und nach einer Interception bauten sie die Führung einige Minuten später mit einem 31-Yard-Field-Goal auf 27:3 aus. Eine Interception an Nihons Goal Line verhinderte weitere Punkte im dritten Viertel für den Favoriten, aber im vierten Viertel schlossen die Frontiers einen langen Angriff (93 Yards) mit einem 13-Yard-Touchdown-Lauf von Gino Gordon zum 34:3 ab. Knapp drei Minuten vor Spielende folgte dann noch ein Field Goal (32 Yards) zum 37:3.

Hoch - 04.01.2018

(© X League)

Leser-Bewertung dieses Beitrags:

zur mobilen Ansichtmehr News Fujitsu FrontiersSpielplan/Tabellen Fujitsu Frontiers
Fujitsu Frontiers
Deutschland
NFL
Von AFL bis NFL Europe
Rhein FireEs dauerte ein paar Jahre, aber dann erreichte mit Rhein Fire wenigstens ein anderes Team in Sachen Zuschauerinteresse, Medienpräsenz und Vermarktbarkeit das Niveau der Frankfurt Galaxy. Das war vor allem ein Verdienst von Alexander Leibkind, der 1996 den Posten des General Managers von Oliver Luck übernahm. Der gebürtige Münchner, der 2006 nach einem Herzinfarkt im Alter von nur 54 Jahren verstarb, schaffte es, sein Team mit Ideen, die zum Teil belächelt oder mit Kopfschütteln bedacht wurden, in Düsseldorf immer wieder ins Gespräch zu bringen. "Ich muss dieses Stadion voll bekommen oder...alles lesen
RegistrierenKennwort vergessen?

Login:

Kennwort:

dauerhaft: