Rushing Attack nicht zu stoppen

Army hat den 15. Armed Forces Bowl gewonnen. Dass Army keine besonderen Ambitionen hegt, lange Pässe zu werfen, ist seit Jahren bekannt. Nicht anders war es beim 15. Armed Forces Bowl in Fort Worth gegen San Diego State. Die Militärakademie warf nur vier Pässe, und auch davon nur einen kompletten. Zwar versuchte Coach Rocky Long seine Defense so einzustellen, dass sie die rushing attack der Black Knights aufhalten könnten, doch im vierten Viertel versagten die Kräfte seines Teams und Army produzierte im letzten Durchgang drei Punktewertungen, die den Ausschlag zum 42:35 Erfolg gaben.

"Wir haben nur getan, was wir am besten können", meinte auch Army Head Coach Jeff Monken nach dem Spiel. "Wir erreichten bei einigen Spielzügen neun, zehn, elf Yards Raumgewinn. Normalerweise benötigen wir für elf Yards drei bis vier Versuche. Dass daraus 440 Yards insgesamt wurden, zeigt, dass alle ihre Hausaufgaben gut gemacht haben und wir optimal gespielt haben." Optimal verlief für Army auch die Ballkontrolle. Insgesamt 46 Minuten kontrollierte man den Ball für 91 Spielzüge in den eigenen Reihen, eine solche Dominanz hatte es in der Geschichte des Armed Forces Bowl noch nicht gegeben, zumal San Diego State nur 31 Spielzüge selbst zu Stande brachte.

Gegen diese geballte Angriffspower konnte auch San Diegos Star Running Back Rashaad Penny nur wenig ausrichten. Penny wurde in diesem Jahr von den Heisman Society Mitgliedern auf den fünften Platz gesetzt und erlief alleine 2248 Yards in dieser Saison. Beim Armed Forces Bowl sollte er 15 Läufe produzieren und rushte in den ersten beiden Viertel einen sehenswerten 81 Yards Touchdownlauf und eine weitere Punktewertung über 18 Yards. Pennys Einzelleistung sollte aber nicht ausreichen, um Army ernsthaft zu gefährden.

Schlüter - 25.12.2017

Army hat den 15. Armed Forces Bowl gewonnen.

Army hat den 15. Armed Forces Bowl gewonnen. (© Getty Images)

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