Keenum schlägt Goff

Case Keenum hält die Vikings auf Playoff-Kurs.Im letzten Jahr hatte Case Keenum in Los Angeles noch den "Platzhalter" für Jared Goff auf der Quarterback-Position gespielt, ehe der 2016er Rookie aufs Feld durfte. Die Leistungen der beiden waren dabei annähernd gleich miserabel. 2017 blühten beide auf, Keenum in Minnesota, Goff für die Rams. Im direkten Aufeinandertreffen nun behielt Keenum die Nase vorn: Mit 24:7 schlugen die Minnesota Vikings die Los Angeles Rams. Die Vikings bewahrten damit ihre Zwei-Spiele-Führung in der NFC North, aber auch die Rams halten noch Playoff-Kurs: Dank Seattles Niederlage am Montag bleiben auch die Rams auf Rang eins ihrer Division.

Keenum warf 27 gültige Pässe für 280 Yards und einen Touchdown bei 38 Versuchen (71,1 Prozent gültige Pässe) und dies ohne Fehlwurf. 451 Yards Gesamtraumgewinn erzielten die Vikings so, aber mindestens ebenso entscheidend war, dass ihr Pass Rush seine Stärke zeigte, unter anderem mit zwei Quarterback Sacks gegen Goff, der ohne solchen Druck durch den Gegner jederzeit zu ähnlichen und auch noch besseren Leistungen als Keenum fähig ist, wie er in den letzten Wochen bewies. Selbst kassierten die Minnesota Vikings nicht einen einzigen Quarterback Sack, so dass Keenum dem Spiel seinen Stempel aufdrücken konnte.

Neben Keenum überzeugten für Minnesotas Offensive Latavius Murray und Adam Thielen. Bei 15 Läufen verantwortete Murray zwei Touchdowns. Thielen machte sechs Passfänge für 123 Yards Raumgewinn und den anderen Touchdown. Vor allem aber waren Keenum und seine Nebenleute immer wieder in der Lage, auch bei Third Downs nicht aus dem Rhythmus zu kommen. In immerhin sieben von 14 Fällen kamen die Vikings in dritten Versuchen zum neuen First Down, bei Los Angeles fiel die Bilanz mit drei Erfolgen bei elf Anläufen schwächer aus.

Allerdings hatte Minnesota nach zwei längeren Drives auch zwei Field-Goal-Versuch vergeben, sodass es fast 30 Spielminuten lang 7:7 stand. Erst kurz nach dem letzten Seitenwechsel kam dann Murray das zweite Mal in die Endzone. Die Entscheidung fiel nach lange ausgeglichenem Spiel dann, als die Vikings im vierten Viertel mit dem Touchdown-Pass von Keenum auf Thielen 21:7 in Führung gingen. Thielen fing den Ball über 65 Yards über die linke Seite, nachdem die Rams ihrerseits beim Antwortversuch auf den Touchdown im Mittelfeld hängen geblieben waren und Keenum und Co. sofort wieder zügig vorwärts marschieren konnten. Beinahe zu zügig: Nach nur knapp zweieinhalb Minuten Ballbesitz kam Thielens Big Play zum 21:7.

Im Anschluss hielt Minnesotas Defense zweimal Todd Gurley beim Anlauf auf ein First Down aus einem Yard Distanz in Schach, die Vikings übernahmen noch einmal das Angriffsrecht und verbrauchten auf dem Weg zum abschließenden Field Goal dann so viel der verbleibenden Spielzeit, dass Los Angeles keine wirkliche Chance mehr blieb.

Auerbach - 21.11.2017

Case Keenum hält die Vikings auf Playoff-Kurs.

Case Keenum hält die Vikings auf Playoff-Kurs. (© Getty Images)

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