Keenum hat sich warmgespielt

Case KeenumCase Keenum kennt sich aus, wenn es darum geht, sich den Quarterback Raum mit einem Nummer-1-Pick zu teilen. In der vergangenen Saison war es Jared Goff, der ihm als das zukünftige Gesicht der Franchise im Nacken und später vor der Nase saß. In diesem Jahr ist es die Nummer 1 des Jahres 2010, Sam Bradford, die als designierter Starter der Minnesota Vikings in den Depth Charts vor Keenum steht. Doch Bradford ist – nach einer unheimlich starken Vorstellung in Woche 1 – verletzt und Keenum konnte bei seine ersten Spiel in lila gegen die Steelers in der Vorwoche nicht überzeugen.

Nach dem Sieg gegen die Tampa Bay Buccaneers in Woche 3 bezeichnete Wide Receiver Stefon Diggs diese Niederlage in Pittsburgh als "Warmup". Und tatsächlich konnten die Nordmänner etwa die in der Offense erzielten Yards von 237 auf 494 mehr als verdoppeln. Bei den Punkten sah es noch besser aus: Statt müden 9 Zählern sprangen 34 heraus, bereits im dritten Viertel hatte sich das Team von Head Coach Mike Zimmer einen Vorsprung von 28:3 herausgearbeitet.

Vor allem Keenum mit drei Touchdown-Pässen, Diggs der zwei davon fing und auch sonst mit 173 Yards mehr als überzeugen konnte sowie ein abermals starker Rookie Running Back Dalvon Cook mit ingesamt 169 Yards – davon 97 erlaufen – waren die Säulen des souveränen Erfolgs. Denn dank der starken Offense und der damit einhergehenden frühen Führung liefen die Buccaneers dieser das ganze Spiel hinterher. Beziehungsweise liefen sie eben nicht. Immer um schnelle Punkte und großen Raumgewinn bemüht, musste Quarterback Jameis Winston von Beginn an viel durch die Luft arbeiten. Am Ende standen dank dieses erzwungenen eindimensionalen Ansatzes nur 26 Laufyards für die Bucs und drei Interceptions für Winston zu Buche.

Die Vikings konnten mit dem Sieg den Saisonstart nun mit einer positiven 2-1 Bilanz gestalten. Dank des Nachholspiels gegen Miami hat der Kontrahent aus Florida ebenfalls noch die Chance auf dieses nicht ganz unwichtige Stückchen Statistik. Denn immer 54 Prozent der Mannschaften, die zwei der ersten drei Spiele gewinnen, schaffen es am Ende auch in die Playoffs. Springst nur ein Sieg in den ersten drei Begegnungen heraus, sind nur 24 Prozent der Teams nach dem Ende der regulären Saison noch im Rennen.

Garn - 25.09.2017

Case Keenum

Case Keenum (© Getty Images)

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