Steelers mäßiger Auftritt endet in Niederlage

Stephen MorrisTrotz der ersten Auftritte von QB Ben Roethlisberger und Star-Receiver Antonio Brown agierte die Offense der Steelers erneut über weite Strecken ineffektiv und verlor ihr drittes Vorbereitungsspiel gegen die Indianapolis Colts folgerichtig mit 15:19. Auch wenn es die erste Niederlage der Steelers war, wirkte die Stammformation in Offense und Defense erneut alles andere als bereit für die kommende Saison. Zwar bewegte man den Ball zeitweise recht ansehnlich, aber die Probleme blieben die gleichen wie in 2016.

Vor der gegnerischen Endzone ging der Offense wie so oft die Puste aus und man musste sich mit Field Goals begnügen. Umgekehrt hatte die Defense arge Probleme mit den Colts und wirkte phasenweise hilflos, und das, obwohl die Stammformation in der Offense und Defense fast die gesamte erste Hälfte durchspielte. Dennoch zeigte sich Roethlisberger nicht besorgt: "Natürlich hätten wir gern einen Touchdown erzielt. Aber abgesehen davon haben wir alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten." Was das genau war, sagte er jedoch nicht. Den einzigen Touchdown der Steelers erzielte TE Xavier Grimble im dritten Viertel mit einem sehenswerten Fang auf Vorlage von QB Landry Jones.

Abgesehen vom schwachen Eindruck der Stammformation gab es natürlich auch Spieler aus der zweiten Reihe, die mit guten Leistungen auf sich aufmerksam machen konnten. RB Knile Davis lieferte eine solide Leistung ab und agierte auch als Passempfänger, ganz so wie der erneut fehlende Le'Veon Bell. "Ich arbeite sehr hart um den Sprung in den Kader zu schaffen. Mein Spiel war heute nicht perfekt, aber alles in allem war es ganz gut", beurteilte Davis seine Leistung.

Auch die Defense könnte das Problem der Saison 2016 in die neue Saison mitnehmen. Die Passabwehr wirkte selbst gegen Ersatz-Quarterback Scott Tolzein, Andrew Luck spielte erneut nicht, phasenweise komplett überfordert. In ihren drei Angriffsserien erzielten die erste Offense der Colts 10 Punkte gegen die Steelers. In einer Halbzeit erreichten die Colts mit Tolzein und QB Stephen Morris 175 Yards Raumgewinn mit nur 15 Passversuchen, wohlgemerkt gegen die erste Formation der Steelers. Damit wäre die Passabwehr der Steelers mit Abstand die schlechteste der gesamten NFL.

Und was sagt Head Coach Mike Tomlin dazu? "Wir haben heute die Steelers geschlagen. Wir hatten viele Abstimmungsprobleme und viele individuelle Fehler. Und so etwas endet meist in einer Niederlage. Aber das ist eine gute Gelegenheit unsere Fehler zu analysieren." Material zum analysieren haben die Coaches jetzt erst einmal mehr als ihnen lieb ist.

Korber - 28.08.2017

Stephen Morris

Stephen Morris (© Getty Images)

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