Unicorns machen ihr Meisterstück

Hat Rick Webster gut ersetzt: Dukes-Quarterback Keith Hilson, der sich hier gegen Alexander Kreß (links) und Devin Benton durchsetzen kann.Die Meisterschaft in der Gruppe Süd der GFL ist vorzeitig entschieden. Zum siebten Mal in Folge ließen die Schwäbisch Hall Unicorns die Konkurrenz hinter sich. Erwartungsgemäß standen die stark ersatzgeschwächten Ingolstadt Dukes beim 20:39 auf verlorenem Posten. Mit einem energischen Zwischenspurt im zweiten Quarter sorgte der Tabellenführer für eine sicher 36:6-Führung, die er nach der Halbzeit nur noch verwalten musste.

Die Dukes, bei denen Keith Hilson den verletzten Quarterback Rick Webster glänzend vertrat, wehrten sich zunächst tapfer und konnten dem Haller Touchdown von Maurice Schüle zwei Field Goals durch Zoran Sisak entgegensetzen. Dann aber ließen die Gäste ihre Klasse aufblitzen. Ein einmal mehr fast fehlerfrei spielender Quarterback Marco Ehrenfried und der von der Ingolstädter Defense nie auszuschaltende Nathaniel Robitaille (drei Touchdowns) sorgten schnell für klare Verhältnisse. Tyler Rutenbeck mit einem weiteren Touchdown und Tim Stadelmayr mit einem Field Goal besorgten den 6:36-Pausenstand.

Dabei profitierten die Unicorns aber auch von zwei anfängerhaften Snaps der Ingolstädter, die den Ball kurz vor der Endzone bei ihren Puntversuchen verloren. "Das ärgert mich gewaltig, auch wenn es nicht spielentscheidend war, weil die Unicorns jederzeit noch hätten zulegen können”, konnte der Ingolstädter Defensive Coordinator Mike Wittmann nicht ganz zufrieden sein.

Ansonsten aber war er sich mit Head Coach Eugen Haaf einig, dass sich seine Rumpftruppe achtbar aus der Affäre gezogen hat. Mehr war mit der langen Verletztenliste nicht zu erwarten. Sicher wäre die Niederlage noch um einiges deutlicher ausgefallen, hätten die Unicorns nach der Pause nicht einen Gang zurückgeschaltet. So kamen sie nur noch zu einem Field Goal durch Stadelmayr, während Lorenz Regler für die Dukes noch zwei Touchdowns erzielen konnte.

Haaf war vor allem mit seinem Spielmacher Keith Hilson zufrieden: "Er hat echt hart gespielt und sich selbst nie geschont. Er hat alles dafür getan um zu gewinnen. Dadurch musste er etliche knallharte Hits einstecken. Davor habe ich ihn zwar gewarnt, aber das hat er ignoriert. Er will eben immer alles geben."

Durch den Titelgewinn haben sich die Unicorns das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale gesichert. Gegner ist dabei am 16. September (17 Uhr) der Tabellenvierte der Gruppe Nord – vermutlich die Berlin Rebels oder die Cologne Crocodiles.


Elmer Ihm - 13.08.2017

Hat Rick Webster gut ersetzt: Dukes-Quarterback Keith Hilson, der sich hier gegen Alexander Kreß (links) und Devin Benton durchsetzen kann.

Hat Rick Webster gut ersetzt: Dukes-Quarterback Keith Hilson, der sich hier gegen Alexander Kreß (links) und Devin Benton durchsetzen kann. (© Ralf Lüger)

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