Angstgegner St. Pölten wieder zu stark

Zum Schluss hatten die St. Pölten Invaders das bessere Finish.Auch in der zweiten Saison in der Division1 blieb es den Amstetten Schnitz'l Land Thunder verwehrt über das Halbfinale hinauszukommen. Diesmal war gegen die St. Pölten Invaders im von Raab Werkzeuge präsentierten Halbfinale Endstation. Dabei kann man bei den Invaders beinahe schon von einem Angstgegner sprechen. Seit unzähligen Jahren konnten die Thunder in einem Pflichtspiel gegen St. Pölten nicht mehr siegen. Lediglich im NÖ Cup 2015 blieben die Amstettem Thunder siegreich.

Es war eigentlich alles angerichtet. Perfektes Footballwetter, ein prall gefülltes Umdasch Stadion und die Euphorie des Grunddurchgangs machten Lust auf dieses Halbfinale. Allerdings hatte man die Rechnung ohne die hervorragend auf die Thunder eingestellten Invaders gemacht. Eine unglaublich effiziente und druckvolle D-Line auf Seiten der Invaders und ein etwas zu eindimensionales Offensespiel der Thunder waren wohl die Hauptgründe der Niederlage.

Das Spiel war in der ersten Halbzeit geprägt von harten Kämpfen sowie Defensivreihen, die immer schnell am Tackle waren. Zu Beginn waren für beide Mannschaften kaum Yards zu erzielen. Auf Seiten der Thunder waren unter anderem Martin Dorner, Harald Kreindl und Armin Cena sofort beim Ballträger. Mit Läufen kamen die Invaders schließlich bis an die Thunder Endzone heran. Der entscheidende Pass aber wurde von Ulrich Kaltenbrunner intercepeted.

Im zweiten Viertel fielen dann die ersten Punkte. Nachdem sich die Offense der Thunder zäh nach vorne arbeitete, landeten drei Punkte am Scoreboard durch ein von Oliver Kammerhofer verwertetes Field Goal. Den nächsten Offense Drive der Invaders vereitelte Mukisa Kato per Interception und mit dem Stand von 3:0 ging es in die Halbzeitpause.

Das kräftezehrende und physisch anspruchsvolle Spiel ging an der stark aufspielenden Thunder Defense nicht spurlos vorbei. Während sie den Invaders in Hälfte eins kaum Platz ließen, taten sich in der zweiten Hälfte doch Lücken auf. Zwei Pässe auf Maximilian Luger führten zum ersten Touchdown der Invaders. PAT good. Neuer Spielstand somit 3:7. Die Invaders Offense wurde mit Fortdauer des Spiels immer stärker. Gute Runs und weite Pässe mit gelungenen Catches wurden aufs Feld gebracht. Die logische Konsequenz konnte nur der zweite Touchdown sein. Dieser wurde per Run vom MVP des Spiels erzielt. Die Thunder Offense konnte darauf keine Antwort mehr finden. Die Invaders ließen, wie das ganze Spiel über, Quarterback Lukas Kerschbaummayr kaum Zeit.

Die 3:14 Niederlage war damit besiegelt und somit die perfekte Regular Season der Thunder auf einen Schlag wertlos. Nichtsdestotrotz wird man in Amstetten die Erkenntnisse dieser Saison verwerten und nächstes Jahr einen erneuten Angriff auf die Silver Bowl starten.

Wittig - 23.07.2017

Zum Schluss hatten die St. Pölten Invaders das bessere Finish.

Zum Schluss hatten die St. Pölten Invaders das bessere Finish. (© AT/Sabrina Waldbauer)

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