Universe machen im vierten Quarter alles klar

Kaum zu stoppen: Universe-Quarterback Jaleel Awini (Nr. 13).Mit 42:17 haben sich die Frankfurt Universe bei den Ingolstadt Dukes durchgesetzt und damit ihren zweiten Tabellenplatz gefestigt. Auf dem Papier eigentlich eine klare Sache, doch bis zum dritten Quarter lieferten sich beide Teams vor 1400 Zuschauern einen ausgeglichenen Fight, den die Gäste dann aber im letzten Durchgang doch noch klar zu ihren Gunsten entschieden.

"Wenn du so viele Bälle fallen lässt, wie wir das heute getan haben, hast du gegen eine Klassemannschaft wie Frankfurt keine Chance. In der Hinsicht sind wir uns heute selbst extrem im Weg gestanden. Wir hatten in der ersten Halbzeit genügend Chancen, aber wenn man die nicht nutzt, rächt sich das am Ende", musste Dukes-Head-Coach Eugen Haaf den Sieg der Gäste neidlos anerkennen. Und Offensive Coordinator Frank Roser ergänzte: "Es reicht eben nicht, nur drei Viertel guten Football zu spielen."

In der Tat war die Partie bis Anfang des letzten Durchgangs offen, dann aber war der Widerstand der Gastgeber gebrochen. Das bestätigte auch Frankfurts Head Coach Markus Grahn: "Für uns war es am Schluss leichter, weil die Dukes einen Rückstand aufholen wollten. Dadurch mussten sie mehr riskieren, und das haben wir dann ausgenutzt."

Nachdem auf Ingolstädter Seite Jerome Morris zu Beginn völlig unbedrängt eine leichten Ball in der Endzone fallen gelassen hatte, machte es auf der Gegenseite wenig später Sean Richard besser, als er ein Zuspiel des überragenden Quarterback Jaleel Awini über 30 Yards in die Endzone trug. Immer wieder verschenkten die Dukes leichtfertig Punkte, weil es ihnen nicht gelang, den Ball aus aussichtsreicher Position in die Endzone zu bringen.

So war es kein Wunder, dass mit Joshua Morgan ausgerechnet ein Abwehrspieler die beiden einzigen Touchdowns für die Gastgeber erzielte - den ersten mit einem spektakulären Hechtsprung über die Frankfurter Abwehr zum zwischenzeitlichen 7:7.

Nachdem Awini mit einem Lauf über 70 Yards erneut für die Frankfurter Führung gesorgt hatte, war der Ingolstädter Linebacker zum zweiten Mal erfolgreich und glich zum 14:14 aus. Doch noch vor der Pause besorgte Silas Nacita den 14:21-Halbzeitstand. Nach einem punktelosen dritten Viertel kamen bei den Dukes noch einmal Hoffnungen auf, als Zoran Sisak einen Field-Goal-Versuch zum 17:21 nutzte. Doch André Feuerherdt, Nacita und Jeremy Dixon machten dann für die Frankfurter alles klar.

"Mit der Offense sind wir schwer ins Spiel reingekommen, die Ingolstädter haben das gut ausgenutzt. Aber wir haben uns an den eigenen Haaren aus dem Sumpf gezogen. Über das Laufspiel sind wir wieder in die Spur gekommen", zeigte sich Grahn nach dem – auch nach seiner Ansicht – zu hohen, aber letzten Endes doch verdienten Sieges zufrieden.

Elmer Ihm - 16.07.2017

Kaum zu stoppen: Universe-Quarterback Jaleel Awini (Nr. 13).

Kaum zu stoppen: Universe-Quarterback Jaleel Awini (Nr. 13). (© Ralf Lüger)

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