Dukes zurück in der Erfolgsspur

Übermächtige Ingolstädter: Auch Hendrix Preis (Nr. 89) kann die Dukes nicht aufhalten.Nach dem vermeidbaren Ausrutscher gegen die Marburg Mercenaries haben die Ingolstadt Dukes in die Erfolgsspur zurückgefunden. Mit dem 54:35 gegen die Allgäu Comets landete der Aufsteiger den zweiten Sieg im dritten Saisonspiel.

Und der war insgesamt verdient, weil die Gäste wenig entgegenzusetzen hatten. Einzig Quarterback Cedric Townsend bereitete den Dukes immer wieder Schwierigkeiten und verhinderte eine deutlichere Abfuhr. "Townsend mischt schon seit Jahren die GFL auf, einen Mann wie ihn kannst du nie ausschalten", zollte auch Offense-Koordinator Frank Roser dem US-Amerikaner Respekt.

Townsend gelang dann auch selbst ein Touchdown, die übrigen gingen auf das Konto von Christian Hafels (2), Benjamin Hörchner und Matthias Schäffeler.

"Die Comets sind immer wieder rangekommen, umso wichtiger war es, dass wir dann gleich wieder gescored haben", atmete Head Coach Eugen Haaf auf und lobte seinen Offense-Koordinator überschwänglich. "Frank hat heute einen tollen Job gemacht. Wenn ich könnte, würde ich sogar ein Feuerwerk für ihn starten."

Nun, seine Spieler hatten da schon ein "Dankeschön" für den Offense-Koordinator parat – aber eines, das ihm weniger geschmeckt haben dürfte. Er musste nämlich nach Spielschluss eine Gatorade-Dusche über sich ergehen lassen. Was auch zeigt, wie groß die Anspannung war unter der die Spieler nach der Pleite gegen Marburg standen.

Deshalb nahm Roser diese Dusche niemand krumm und stand in triefenden Klamotten Rede und Antwort. "Ich bin stolz auf meine Jungs, das war heute eine tolle Teamleistung", wollte er keinen einzelnen Spieler herausheben. Dabei hätte es einige gegeben, die besonders nachhaltig auf sich aufmerksam gemacht hatten.

Allen voran Richard Samuel, der erstmals nach seiner fast einjährigen Verletzungspause wieder - wie in "alten Zeiten" - zu seinen gefürchteten Läufen ansetzte und nicht von ungefähr zwei Mal in die Endzone kam. Ebenso wie Lorenz Regler, der Neuzugang von den Munich Cowboys. Auch er war von den Comets nie ganz auszuschalten.

Und natürlich Jerome Morris, der "Mann fürs Grobe" bei den Dukes. Immer, wenn nur noch wenige Yards bis in die Endzone blieben, warf er seinen Turbo an und überrannte seine überforderten Gegenspieler einfach. Drei Touchdowns waren der Lohn dafür. Sie alle profitierten natürlich auch von den überlegten Pässen Rick Websters, der auch den insgesamt achten Touchdown durch Jan Hochschild vorbereitet hatte.

Die beste Phase hatten die Kemptener kurz vor und nach der Halbzeitpause, als sie bis auf 29:32 herankamen. Aber die Gastgeber zeigten Nervenstärke und schlugen noch einmal zurück. Die Rehabilitation für die Niederlage der Vorwoche war eindrucksvoll gelungen, weshalb Defense-Koordinator Mike Wittmann etwas traurig anmerkte: "Nach dem heutigen Spiel ist die Niederlage gegen Marburg noch schmerzhafter, weil jetzt schon drei Siege haben könnten."

Elmer Ihm - 21.05.2017

Übermächtige Ingolstädter: Auch Hendrix Preis (Nr. 89) kann die Dukes nicht aufhalten.

Übermächtige Ingolstädter: Auch Hendrix Preis (Nr. 89) kann die Dukes nicht aufhalten. (© Ralf Lüger)

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