Innovationen gesucht

Mehr Fans bei den Spring Games könnten eigentlich nicht schaden. Eigentlich ist das Spring Practice Game, dass im College Football stets am Ende der Trainingseinheiten im Frühjahr angepfiffen wird, eine eingespielte, aber auch hausbackene und langweilige Angelegenheit. Es spielt die Defense gegen die Offense einer Mannschaft gegeneinander – und das seit über 100 Jahren. Dabei bieten sich eine Reihe von Veränderungsmöglichkeiten an, um das Zuschauerinteresse mit der Modifikation weniger Stellschrauben zu erhöhen.

Der erste Schritt wäre eine Öffnung der Trainingseinheiten im Frühjahr für Football Fans. Maximal 15 Trainingseinheiten sind gemäß den NCAA Regeln im Frühjahr erlaubt. NFL Teams haben es mittlerweile ermöglicht, dass einige Trainingseinheiten inklusive ihrer Fans abgehalten werden. Natürlich werden einige Coaches darüber nicht erfreut sein, wenn sie Trainingseinheiten inklusive Medien und Fans veranstalten sollen. Aber wer 3 Millionen US-Dollar im Jahr verdient, sollte ausreichend Selbstbewusstsein haben, sich auch beim Training mit seinen speziellen Marotten und Trainingsmethoden zu zeigen. Es geht schließlich nicht um Atombomben Codes, sondern nur um eine Mannschaftssportart.

In der Berichterstattung umfasst der Zeitraum zwischen dem Start des ersten Spring Games und dem Start des letzten relevanten Spieles rund zwei Monate. Das ist ein Problem für die Berichterstattung, da es einfach langweilig ist, zwei Monate über ein Thema zu publizieren. Natürlich sind die Temperaturen im März in Florida andere, als in Nebraska, doch wenn man die "Südstaaten" im März trainieren lassen würde und die "Nordstaaten" im Mai, wäre vielen geholfen, und eine Komprimierung der Termine hätte stattgefunden.

Die größte Innovation wäre der Verzicht auf die internen Scrimmages und eine Etablierung einer Frühjahrs Bowl Season. Zunächst die bedeutendsten Colleges könnten eine Spring-Bowl Serie veranstalten. Michigan besucht Georgia, Nebraska die Seminoles in Florida und Washington reist nach Columbus, Ohio. Warum eigentlich nicht?

Schlüter - 16.03.2017

Mehr Fans bei den Spring Games könnten eigentlich nicht schaden.

Mehr Fans bei den Spring Games könnten eigentlich nicht schaden. (© Schlüter)

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