Ein Gewinner

Greg Olsen zählt zu den herausragenden Tight Ends und Persönlichkeiten der letzten Jahre.Ganz gleich, wie der Pro Bowl ausfallen wird, und unabhängig davon, dass sich die Carolina Panthers nach ihrer Endspiel-Teilnahme in der Saison 2015 noch nicht einmal für die Playoffs qualifizierten: Panthers-Tight-End Greg Olsen ist ein Gewinner. Wie sonst lässt sich erklären, dass er zu seinem dritten Pro Bowl in Folge eingeladen wurde? Was aus Sicht des 31-Jährigen genauso wichtig ist, wenn nicht sogar bedeutsamer als die Auszeichnung für seine sportliche Leistungen, das ist die Tatsache, dass er in diesem Jahr zu den drei Finalisten gehört, die ins Rennen um die sogenannte Walter Payton NFL Man of the Year Award gehen.

Wide Receiver Larry Fitzgerald und Quarterback Eli Manning sind die anderen beiden verbliebenden Spieler, deren Verdienste auf dem Spielfeld und vor allem außerhalb lobende Erwähnung fanden, wie die NFL mitteilte. Jedes NFL-Team konnte einen Spieler benennen, der sich in seiner Gemeinde freiwillig für Andere engagiert und in zahlreichen Wohltätigkeits-Aktivitäten eingebunden ist. Von all diesen 32 Spielern also blieben nunmehr Fitzgerald, Manning und Olsen übrig. Der Gewinner wird am 4. Februar bekannt gegeben und erhält von der Liga eine Million US-Dollar, die dann in seinem Namen gestiftet werden.

Die Auszeichnung wird seit 1970 vergeben. Seit 1999 trägt sie zusätzlich den Namen von Bears-Running-Back Walter Payton, um dessen Verdienste in diesem Bereich zu ehren. Payton selbst war 1977 als Man of the Year gewürdigt worden. Im Alter von nur 45 Jahren war er an einer seltenen Lebererkrankung gestorben. Sollte es Olsen vergönnt sein, ausgezeichnet zu werden, wäre er der zweite Panther innerhalb kurzer Zeit. Bereits 2014 nahm Linebacker Thomas Davis diese Ehrung entgegen.

Auf dem Spielfeld sorgte Olsen auch in der Saison 2016 für Furore: Mit 1.073 Yards Raumgewinn landete er hinter Chiefs-Tight-End Travis Kelce in der regulären Saison auf dem zweiten Platz. Zudem schrieb Olsen Liga-Geschichte, weil es ihm als erstem Tight End gelang, in drei Jahren in Folge mehr als 1.000 Yards Raumgewinn zu verbuchen: 1.008 Yards im Jahre 2014, 1.104 Yards 2015 und nun eben 1.073 Yards. Wie gesagt, ganz gleich, wie die Wahl und der Pro Bowl ausgehen werden: Olsen hat schon gewonnen.

Uwe Rudolph - 29.01.2017

Greg Olsen zählt zu den herausragenden Tight Ends und Persönlichkeiten der letzten Jahre.

Greg Olsen zählt zu den herausragenden Tight Ends und Persönlichkeiten der letzten Jahre. (© Getty Images)

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