Muster an Beständigkeit

Matt Prater traf auch gegen die Seahawks aus langer Distanz, aber letztlich waren seine beiden Field Goals nicht genug, um Seattle Paroli zu bieten.Das Saisonfazit dürfte aus Sicht von General Manager Bob Quinn durchaus positiv ausfallen - trotz der enttäuschenden 6:26-Niederlage seiner Lions im Wild-Card-Spiel gegen die Seahawks. Selbstverständlich muss der neue starke Mann in Detroit in der Saisonvorbereitung etliche Verstärkungen vornehmen, weil nicht damit zu rechnen ist, dass die Konkurrenz in der NFC North ähnlich schläfrig agieren wird wie teilweise im Verlauf der Saison. Um eine Position muss sich Quinn hingegen keine Sorgen machen: Kicker Matt Prater sitzt nach einer äußerst erfolgreichen Saison fest im Sattel.

Mit 31 Field Goals in der regulären Saison nahm Prater in der NFL den siebten Platz ein. Mit einer Quote von 86 Prozent (31 Field Goals bei 36 Versuchen) gehörte er ebenfalls zu den Top-Kickern in der NFL, und während sich einige Kollegen, wie zum Beispiel Steven Hauschka von den Seahawks, bei den Extrapunkten einige Schnitzer erlaubten (Hauschka vergab sechs Versuche), behielt Prater mit lediglich zwei Fehlschüssen auch in dieser Kategorie die Nerven.

Was ihn allerdings in der regulären Saison und nun auch in den Playoffs besonders auszeichnete, das war seine Treffsicherheit aus längerer Distanz. Gewiss überrascht es nicht, dass Prater mit seinem starken Schussbein der Rekordhalter für das längste Field Goal der NFL-Geschichte (64 Yards) ist. Doch wichtiger als solche Rekord-Kicks war Praters Beständigkeit aus der Distanz von 50 Yards und mehr, wo er mit Justin Tucker von den Ravens in der NFL eine Klasse für sich darstellte. Nur Tucker und Prater gelang es in der regulären Saison, alle ihre Versuche jenseits der 50 Yards zu verwandeln (von Kickern mit nur wenigen Kicks abgesehen): zehn von Tucker und sieben von Prater. Und so war es aus Sicht des 32-Jährigen auch ein krönender Abschluss einer überragenden Saison, dass es ihm gegen Seattle gelang, aus 51 und 53 Yards erfolgreich zu sein. Es waren jedoch die einzigen Punkte der Lions, denen gegen die Seahawks ein Touchdown verwehrt blieb.

Uwe Rudolph - 09.01.2017

Matt Prater traf auch gegen die Seahawks aus langer Distanz, aber letztlich waren seine beiden Field Goals nicht genug, um Seattle Paroli zu bieten.

Matt Prater traf auch gegen die Seahawks aus langer Distanz, aber letztlich waren seine beiden Field Goals nicht genug, um Seattle Paroli zu bieten. (© Getty Images)

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