Achterbahnfahrt

Roberto Aguayo wusste bei seiner ersten Saison in Tampa Bay noch nicht zu überzeugen.Das erste Jahr seiner Profikarriere war für Rookie-Kicker Roberto Aguayo von den Tampa Bay Buccaneers ein ständiges Auf und Ab. In den ersten fünf Spielen der regulären Saison hatte er zunächst einen sehr unsicheren Eindruck gemacht und vier Field-Goal-Versuche und einen Extrapunkt-Versuch vergaben. Dann legte der 22-Jährige mit neun Field Goals und zwölf Extrapunkten einen beachtlichen Zwischenspurt ein, aber das reichte anscheinend nicht aus, denn Aguayos Arbeitsplatz ist gefährdet.

Das zumindest deuteten Head Coach Dirk Koetter und General Manager Jason Licht an, als es darum ging, die vergangene Saison Revue passieren zu lassen. Abgesehen von den vielen positiven Dingen, die es zu loben galt, fiel das Fazit für Aguayos Leistung eher negativ aus, und ein Blick auf die nackten Zahlen gibt Koetter und Licht Recht: Von den 36 Kickern, die die NFL in ihrer Statistik der regulären Saison geführt hat, belegte Aguayo mit einer Trefferquote von nur 71 Prozent (22 von 31) den vorletzten Platz. Nur der Umstand, dass Clevelands Patrick Murray von zwei Field-Goal-Versuchen nur einen verwandeln konnte (50 Prozent), bewahrte den Bucs-Rookie davor, Letzter zu sein.

Nun wollen sich die Verantwortlichen in Tampa Bay in der Saisonvorbereitung um Konkurrenz für Aguayo kümmern und bewiesen damit zugleich, dass sie aus ihrem Fehler gelernt haben. Koetter und Licht wollen nämlich vornehmlich Kicker sichten, die momentan keinen Vertrag haben, anstatt sich erneut durch die Draft zu verstärken. Licht war so begeistert von Aguayos überragender Karriere bei Florida State gewesen, dass er den Kicker bereits in der zweiten Runde der Draft auswählte, als 59. Spieler insgesamt. Die Begeisterung ist schnell verflogen.

Uwe Rudolph - 09.01.2017

Roberto Aguayo wusste bei seiner ersten Saison in Tampa Bay noch nicht zu überzeugen.

Roberto Aguayo wusste bei seiner ersten Saison in Tampa Bay noch nicht zu überzeugen. (© Getty Images)

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