Big Ten: Rückblick auf Week 11

Iowa zerstörte die Träume Michigans auf eine perfekte Saison.Drei der vier Top-Teams des Landes verloren an einem chaotischen letzten Spieltag, darunter auch Michigan. Die Wolverines zogen überraschend gegen Iowa den Kürzeren, mit 14:13 stoppten Kirk Ferentz und Co. den Traum der perfekten Saison. Noch muss Michigan nicht darunter leiden - tatsächlich ist Jim Harbaughs Mannschaft im Top 25-Ranking nicht gefallen und immer noch Dritter. Doch der Quarterback Wilton Speight hat sich verletzt und wird unter Umständen die restliche Saison ausgefallen. Und gleichzeitig muss man nun gegen Ohio State gewinnen, um in die Playoffs zu gelangen. Eine andere Option gibt es nicht mehr.

Die Buckeyes haben nun von den Big Ten-Teams zweifelsohne den einfachsten Weg in die Playoffs. Maryland zerstörten sie am Samstag 62:3, um sich nun landesweit auf Platz zwei zu positionieren. Gewinnen sie die nächsten zwei Spiele, könnten sie es schon geschafft haben. Denn das Championship Game wird man vielleicht gar nicht mehr erreichen - so spart man sich ein weiteres Top-Match in dem eine Niederlage drohen würde.

Wieso stehen die Chancen für Ohio State so schlecht, die East Division zu gewinnen, sogar wenn sie Michigan schlagen? Weil Penn State dieselbe Conference-Bilanz hat und gegen die Buckeyes gewonnen haben. Zusätzlich haben die Nittany Lions einen einfachen Spielplan vor sich, nur noch gegen Rutgers und Michigan State müssen sie gewinnen. Sicherlich könnten sie dort gestürzt werden - immerhin haben sie am Samstag schon fast gegen Indiana verloren - doch zumindest für’s Erste scheint Penn State der Favorit im Osten der Big Ten zu sein.

Im Westen wird derweil alles auf Wisconsin oder Nebraska hinauslaufen. Die Badgers ließen Illinois in einem 48:3 keine Chance, die Cornhuskers kämpften sich derweil gegen die starken Minnesota Golden Gophers mit 24:17 durch. Wisconsin muss nur noch gegen Purdue und Minnesota gewinnen, um die West Division für sich zu entscheiden. Die Huskers müssten für den Sieg gegen Maryland und Iowa gewinnen und hoffen, dass Wisconsin noch einmal verliert. Wer ins Championship Game einzieht könnte - natürlich nur, wenn man auch das Spiel selbst dann gewinnt - noch eine Chance auf die Playoffs haben.

Schlussendlich konnten am Samstag zwei andere Mannschaften deutliche Erfolge einziehen. Northwestern dominierte gegen die Boilermakers bei einem 45:17 und Michigan State gewann ebenfalls endlich wieder. Die Spartans, die mit zwei Siegen in die Saison gestartet sind, hatten seitdem sieben Mal in Folge verloren. Doch gegen Rutgers kam man endlich wieder in Gang und siegte 49:0.

Der kommende Spieltag erscheint derweil als eine Vorbereitung auf eine große 13. Woche der Saison, wenn Wisconsin auf Minnesota, Nebraska auf Iowa, Penn State auf Michigan State und Michigan auf Ohio State trifft. Am Samstag wird es noch etwas einfacher, alle Top-Teams sind deutlich favorisiert. Ohio State reist zu den Spartans, Penn State nach Rutgers, Wisconsin nach Purdue, Nebraska empfängt die Terrapins und Michigan die Hoosiers. Doch wenn man aus der letzten Woche etwas gelernt hat, dann, dass man selbst solche auf dem Papier einfache Aufgaben nicht auf die leichte Schulter nehmen sollte. Michigan weiß spätestens jetzt wieso.

Kai Weiß - 16.11.2016

Iowa zerstörte die Träume Michigans auf eine perfekte Saison.

Iowa zerstörte die Träume Michigans auf eine perfekte Saison. (© Getty Images)

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