Unbeirrt optimistisch

Jameis Winston ist von sich und dem Potenzial seines Teams überzeugt.Die Tampa Bay Buccaneers weisen zur Saisonhälfte nur drei Siege bei fünf Niederlagen auf, und Quarterback Jameis Winston konnte bislang in der NFL nur neun Spiele gewinnen, aber der 22-Jährige lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Er ist nach wie vor der Meinung, das Team habe das Potenzial zu gewinnen, weil es über viele Leistungsträger verfüge und weil die Einstellung stimme.

Dass sich die Bucs im Aufbau befinden, das ist bekannt. Fünf Jahre in Folge beendete Tampa Bay die Saison in der NFC South jeweils als Schlusslicht, und nach dem Ende der Saison 2015 wurde Heach Coach Lovie Smith entlassen und Offensive Coordinator Dirk Koetter zum neuen Cheftrainer befördert. Koetter und Winston haben ein sehr gutes Verhältnis, auch wenn sich das in dieser Saison nicht immer in gute Leistungen übersetzen ließ. Winston spielte bislang zu unbeständig.

In den letzten beiden Oktoberwochen und in der ersten Novemberwoche war jedoch ein Formanstieg erkennbar. Winston verbuchte acht Touchdown-Pässe und leistete sich nur eine einzige Interception. Allerdings konnte von diesen drei Spielen nur eine Partie, gegen die 49ers, gewonnen werden. Gegen Oakland verloren die Bucs ein Spiel, das sie im Hinblick auf den Spielverlauf hätten gewinnen müssen, und gegen Atlanta gingen sie unter.

Vergleicht man die Anzahl der Touchdowns und der Interceptions nach der ersten Saisonhälfte in Winstons zweitem NFL-Jahr mit denen der Colts-Quarterbacks, Andrew Luck und Peyton Manning, wie Winston ebenfalls Top-Draftpicks, dann können sich Winstons Zahlen durchaus sehen lassen: Seine Statistik weist 17 Touchdown-Pässe auf, verglichen mit 13 Touchdowns für Luck und 15 für Manning. Neun Interceptions verschuldete Winston in acht Spielen, verglichen mit drei von Luck und ebenfalls neun von Manning in ihrem jeweils zweiten NFL-Jahr. Es gibt jedoch einen gewichtigen Unterschied: Für beide Spielmacher schlugen nach acht Spielen bereits sechs Siege zu Buche. Möchte Winston also in einem Atemzug mit den Großen genannt werden, dann muss er mit seinem Team mehr Spiele gewinnen.

Uwe Rudolph - 12.11.2016

Jameis Winston ist von sich und dem Potenzial seines Teams überzeugt.

Jameis Winston ist von sich und dem Potenzial seines Teams überzeugt. (© Getty Images)

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