Jubiläumssieg für Gundy

Seinen 100. Sieg als Head Coach konnte Mike Gundy in Stillwater gegen West Virginia feiern, die sich wiederum aus dem Kreis der ungeschlagenen Teams verabschieden müssen. Mit 37:20 siegte Oklahoma State gegen die Mountaineers und kann sich weiterhin Hoffnungen auf ein gutes Abschneiden in der Big 12 Tabelle machen. Die Chancen, die Playoffs zu erreichen, sind dagegen für die Mountaineers erheblich gesunken. Auch gaben die Gäste zu erkennen, dass ihre sechs bisherigen Siege in der ersten Hälfte der FBS Saison zunächst gegen nicht so starke Gegner herausgespielt wurden und mit den Cowboys auswärts erstmals ein größeres Kaliber auf sie wartete. Dreimal wurde West Virginia im Match zu Turnovern gezwungen und mehrmals gewannen die Cowboys in vielversprechender Feldposition auf dem Territorium des Gegners den Ball zurück. Hieraus entwickelte Oklahoma State alleine 17 Punkte, während die Gäste 421 Yards eroberten. In den bisherigen Spielen hatten sie im Durchschnitt 510 Yards generiert.

Auch sprach die Leistung von QB Mason Rudolph Bände. Seine drei Touchdown-Pässe über 273 Yards bedeuteten eine bessere Ausbeute, als die von Skyler Howard, der 212 Yards eroberte, zumal er sich zwei Interceptions leistete und einmal fumbelte, was dann wiederum zu spielentscheidenden Situationen führte. Entsprechend muss damit gerechnet werden, dass die Niederlage in Stillwater für West Virginia aufgrund bisher fehlender Siege gegen bedeutende Teams am Ende der regulären Saison, den Mountaineers der Einzug innerhalb der Top 20 Teams versagt bleiben könnte, zudem auch noch die großen Big 12 Teams, wie die Sooners und Baylor auf West Virginia warten.

Schlüter - 30.10.2016

Mike Gundy feierte gegen West Virginia seinen 100. Sieg als Head Coach. (© Getty Images)