Packers hadern mit ihrer Offense

Aaron Rodgers im Spiel gegen die Giants. Nicht alles lief perfekt für den Quarterback.Die Green Bay Packers haben gegen die Giants gewonnen. Ihren Rekord damit auf 3:1 hochgeschraubt, den Minnesota Vikings sind sie auch auf den Fersen, also alles in Ordnung? Nicht ganz. Denn in der Offense hat es – mal wieder – gehakt. Dafür ist die Defense umso stärker.

Den Gegner unter 50 Rushing Yards halten. Eine beeindruckende Zahl, die die Defense der Packers vorzuweisen hat. Und das bereits in drei der vier Saisonspiele. Die Laufverteidigung aus Wisconsin hat nur 171 Rushing Yards erlaubt. Damit ist sie laut ESPN die Nummer 1 in der aktuellen NFL-Saison. Und mehr noch: Damit stehen sie zu dem Zeitpunkt des Footballjahres direkt hinter die 1995er San Francisco 49ers. Es ist bekannt, dass die Kalifornier in jenem Jahr ihren fünften Super Bowl gewannen... Kein allzu schlechtes Omen, oder?

Mag sein. Doch darüber reden will so richtig keiner. Veteran Julius Peppers beispielsweise meint: "Redet über Minnesota oder Seattle, aber lasst uns in Ruhe weiter wachsen." Und es kann sogar noch besser werden: "Nach oben sind uns keine Grenzen gesetzt." Belegen lässt sich das mit Zahlenwerk. Trotz der Verletzungen von Sam Shields und Damarious Randall hat die Defense Odell Beckham Jr. und Eli Manning nicht glänzen lassen. Erst im vierten Viertel gelang ein Touchdown, davor waren nur Field Goals Punktelieferanten. Trotz zwölf Versuchen konnte Manning OBJ nicht erreichen. Er trug den Ball gar nur fünf Mal für 56 Yards Raumgewinn.

Gegen die Dallas Cowboys zählt eine starke Defense erneut. Denn dann kommt Rookie-Sensation Ezekiel Elliott ins Lambeau Field. Der Running Back kam gegen die Bengals auf 134 Rushing Yards und damit im dritten Spiel nacheinander auf mehr als 130. Nur zwei Rookies haben das vor ihm geschafft.

Umso mehr ist es da auch wichtig, die offensiven Chancen in Punkte zu verwandeln. Das misslang auch gegen die Giants zum wiederholten Male in dieser Saison. "Wir haben zu viel liegengelassen", gab Wide Receiver Jordy Nelson bedröppelt zu. "Es ist zwar gut, dass wir gewonnen haben, aber wir und auch ich weiß, dass es besser geht." Kritische Worte trotz seines bereits fünften Touchdowns im vierten Spiel und nach einem Jahr Pause.

Nach seinem Feuerwerk-Start in die Saison haben viele ihn und Quarterback Aaron Rodgers schon wieder dort gesehen, wo beide 2014 aufgehört hatten. Doch nicht mehr alles ist goldig. 13-Mal versuchte Rodgers Nelson ins Spiel zu bringen. Geklappt hat es nur viermal für 38 Yards Raumgewinn. "Wir hatten Möglichkeiten, haben sie aber nicht alle so perfekt nutzen können", gab der Spielmacher zu. Besorgt sei er deswegen aber nicht. Und Nelson ergänzt: "Wenn ich die Bälle fange, ist es eine ganz andere Geschichte."

Diese andere Geschichte lässt sich ja vielleicht schon nach dem Spiel gegen die Dallas Cowboys schreiben.

Fabian Biastoch - 12.10.2016

Aaron Rodgers im Spiel gegen die Giants. Nicht alles lief perfekt für den Quarterback.

Aaron Rodgers im Spiel gegen die Giants. Nicht alles lief perfekt für den Quarterback. (© Getty Images)

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