Ungewohnt abwehrstark

Die Fans von California konnten sich über einen weiteren Sieg gegen ein Top-25-Team freuen.Ausgerechnet die Abwehr, vor diesem Spieltag nach zugelassenen Yards pro Spiel die zweitschlechteste in den Power Five Conferences, sicherte California den 28:23-Sieg gegen Utah, den zweiten Erfolg gegen ein Top-25-Team in dieser Saison. Bei ablaufender Spielzeit stoppte sie die Utes mit einem Lauf von der 1-Yard-Linie aus. Es war der Höhepunkt eines klassischen "Goal Line Stands". Utah hatte in der Schlussminute einen First Down an Californias 9-Yard-Linie erreicht, schaffte es dann aber in letztlich sechs Spielzügen nicht bis in den Endzone. Zunächst wurden die Utes im dritten Spielzug nach erreichen der 9-Yard-Linie durch einen Quarterback Sack an die 11-Yard-Linie zurückgerängt. Im nächsten Spielzug verhalf ihnen eine Pass-Interference-Strafe gegen die Gastgeber zu einem neuen First Down an der 2-Yard-Linie, ehe Californias Abwehr zwei Läufe von RB Zack Moss stoppte. "Unsere Abwehr hat sich am Ende deutlich gesteigert, und das war wahrscheinlich der schönste Team-Erfolg, an dem ich beteiligt war. Ich bin sehr glücklich und sehr stolz auf meine Mannschaftsameraden in der Abwehr", sagte QB Davis Webb, mit 306 Pass-Yards und vier Touchdown-Pässen einmal mehr der Matchwinner seines Teams in der Offensive, zum Erfolg seines Teams.

Für Utah war die Niederlage besonders bitter, weil es über weite Strecken des Spiels vieles richtig gemacht und seine taktische Marschroute sehr gut umgesetzt hatte. Um vor allem Webb, einen der Top-Passer der ersten Wochen dieser Saison, an die Kette zu legen, wollte man möglichst lange in Ballbesitz bleiben und Webb zum Zuschauen zwingen. Das klappte im Großen und Ganzen auch - mit dem Highlight im zweiten Viertel, als man einen Angriff von 21 Spielzügen (95 Yards Raumgewinn, etwas über neun Minuten Ballbesitz) mit dem Touchdown zum 10:14 abschloss. Utah hatte am Ende knapp doppelt so viele Spielzüge (97 gegenüber 49) und 42 Minuten Ballbesitz in der Statistik stehen. Dass es am Ende für die Utes nicht zum Sieg reichte, lag daran, dass sie sich im ersten Viertel zwei lange Touchdown-Pässe (39 und 40 Yards) von Webb einfingen, in der letzten Minute der ersten Halbzeit einen Field-Goal-Versuch (48 Yards) vergaben und im direkten Anschluss an Californias Touchdown zum 21:17 einen vierten Versuch an Californias 1-Yard-Linie ausspielten und damit scheiterten (ein Lauf von Moss wurde von Californias Abwehr im Backfield gestoppt). Hätte man da ein kurzes Field Goal geschossen, hätte am Ende ein weiterer Field-Goal-Versuch gereicht, um zu gewinnen. California hatte im Übrigen im direkten Gegenzug mit Hilfe von drei Pässen von Webb (6, 23 und 56 Yards) in nur sechs Spielzüge die Führung auf 28:17 ausgebaut. "Wir wollten uns nicht auf einen offenen Schlagabtausch mit ihnen einlassen. So ist es dann auch gelaufen, wir haben das nicht zugelassen. Ich bin stolz auf unsere Spieler. Sie haben großartige Arbeit geleistet. Uns fehlte am Ende einfach ein erfolgreicher Spielzug und das hat verhindert, dass wir mit einem Sieg vom Platz gingen", so das Fazit von Utahs Head Coach Kyle Whittingham.

Hoch - 02.10.2016

Die Fans von California konnten sich über einen weiteren Sieg gegen ein Top-25-Team freuen.

Die Fans von California konnten sich über einen weiteren Sieg gegen ein Top-25-Team freuen. (© Getty Images)

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